Wie ein Lauffeuer wurde die Botschaft der vielen Bürgerinitiativen „Stop B 15 neu" entlang der geplanten Trasse durch die Landkreise Landshut, Mühldorf, Ebersberg bis Rosenheim getragen. 35 Gemeinden an alter und neuer Trasse beteiligten sich am Mahnfeuer, welches sich entlang der 4 Landkreise erstreckte. Der Zusammenhalt der betroffenen Regierungsbezirke wurde damit sehr deutlich.
„Ursprünglich waren 50 Feuer mit bis zu 1.000 Unterstützern geplant – mit über 200 Feuern und 5.000 bis 6.000 Besuchern fand die Aktion überwältigendes Interesse und zeigt die Bedeutung des Themas bei den Bürgern.", so die Initiatoren der Mahnfeuer im Landkreis Landshut, Silke Scholz, Christine Skala und Gisela Floegel. „Die Aktion mit den Feuern wurde ganz bewusst gewählt, denn wir wollen ein stilles mahnendes Zeichen für den Willen der betroffenen Bürger setzen."
Bemerkenswert war, dass alle Altersgruppen sich beteiligten, vor allem auch sehr viele Jugendliche und junge Erwachsene. Alle gesellschaftlichen Gruppen und Schichten, Arbeitnehmer, Landwirte, Unternehmer waren vertreten
Sowohl auf der ursprünglich als auch auf der kürzlich neu vorstellten Trassenführung zwischen Adlkofen und Kolbermoor trugen die lodernden Flammen die Botschaft der Initiative „Stop B 15 neu" in den Himmel als Mahnung an die bayerische Staatsregierung und die Bundesregierung, die Pläne für die Autobahn B15 neu südlich der A92 nicht weiterzuverfolgen.
Dabei gilt es vorrangig die Aufnahme der B 15 neu in den „vordringlichen Bedarf" des Bundesverkehrswegeplans zu verhindern und einen sinngemäßen ortsnahen Ausbau der bestehenden Bundesstraßen B15 und B299 mit örtlich sinnvollen Umgehungen und dreispurigen Überholpassagen zu befürworten.
Der Widerstand der vielen Bürgerinitiativen hat nicht nur in der betroffenen Region für Aufmerksamkeit gesorgt, viele Presseredakteure sowie der Bayerische Rundfunk waren vor Ort.
Weitere Impressionen finden sich auf: www.stop-b15-neu.de.