Von links Neufahrns Bürgermeister Forstner, MdL Aiwanger und Gemeinderat Beck vor dem renovierten und umgebauten Einfamilienhaus.
Neufahrn (14.06.2017) Als erste niederbayerische Gemeinde hat Neufahrn mit Bürgermeister Peter Forstner an der Spitze im Rahmen des kommunalen Wohnraumförderprogramms der Bayerischen Staatsregierung in einem leerstehenden Einfamilienhauses bezahlbaren Wohnraum geschaffen.
MdL Hubert Aiwanger nahm diese Gelegenheit wahr und besichtigte das Gebäude zusammen mit Bürgermeister Forstner und Gemeinderat Josef Beck. „Wir müssen mehr sozialen Wohnraum schaffen, um auch einkommensschwächeren Menschen im Freistaat innerhalb unserer Gemeinde und Städte bezahlbaren Wohnraum zur Verfügung stellen zu können“, betonte der Landtagsabgeordnete nachdrücklich. Die Gemeinde Neufahrn hatte das Gebäude 2016 gekauft und anschließend umgebaut. Dadurch entstanden drei kleinere und eine große Wohnung für eine vierköpfige Familie. Peter Forstner hat mit diesem Projekt innerhalb seiner Gemeinde drei Ziele erreicht.
Nicht nur die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, sondern auch die Beseitigung einer leerstehenden Immobilie mitten im Ortszentrum. Darüber hinaus kann die Spielfläche des benachbarten Kindergartens mit einem Teil des großzügigen Gartens erweitert werden. Inzwischen wurde in Neufahrn sogar ein weiteres Wohnungsprojekt in Angriff genommen. Im Rahmen des Wohnungspaktes Bayern, der seit Anfang 2016 läuft, kann der Bau, Umbau oder die Modernisierung von bezahlbaren Wohnungen mit Zuschüssen in Höhe von 30 Prozent gefördert werden. In Niederbayern stehen dafür 2017 fünf Millionen Euro zur Verfügung, weitere zehn Millionen für zinsgünstige Darlehen. MdL Aiwanger lobte die tatkräftige Entschlossenheit der Gemeinde Neufahrn während seiner Besichtigung mit Bürgermeister und Ge-meinderat. „Ein derartiges Beispiel ist Vorbild auch für andere Gemeinden, um der Wohnungsnot Abhilfe zu schaffen“, meinte er abschließend.