(27.07.2017) Angesichts der bevorstehenden großen Ferien und der Planungen fürs neue Schuljahr appelliert der Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger an die Staatsregierung, endlich genügend Lehrer fest anzustellen: "Es kann nicht sein, dass einerseits ein latenter Lehrermangel herrscht, andererseits 2.000 Pädagogen arbeitssuchend gemeldet sind.
Die Lehrer brauchen Planungssicherheit mit Festanstellung statt unsicherer Zeitarbeitsverträge. Es ist unakzeptabel, Lehrer wie Saisonarbeiter zu Ferienbeginn zu entlassen und zu Schulbeginn eventuell wieder einzustellen, wie es in Bayern zunehmend praktiziert wird.“
Vor allem die Grundschulen seien der Grundstock der schulischen Ausbildung, wer hier spart gefährdet die Zukunft unserer Kinder.
„Die sogenannten mobilen Reserven sind nach den Erfahrungen der letzten Jahre meist schon am ersten Schultag verplant, damit Klassenzusammenlegungen und Unterrichtsausfälle vermieden werden können.“, so Aiwanger. Da jeder dritte Schüler in Niederbayern in einer Klasse mit mehr als 25 Kindern sitzt, müssten Lehrer auch eingestellt werden, um die übergroßen Klassen zu reduzieren betont der Landtagsabgeordnete aus dem Landkreis Landshut.