Am heutigen Sonntag (16.02.) werden überall die Pfarrgemeinderäte für vier Jahre gewählt. In Landshut Stadt gehören von den 66.000 Einwohnern noch 38.686 Personen der römisch-katholischen Kiche an. Das sind noch 59,8 Prozent der Einwohner. Vor zehn Jahren (2003) waren in Landshut noch 64,9 Prozent römisch-katholisch.
Zur evangelischen Kirche bekennen sich in Landshut 12,1 Prozent. Das sind 8.067 (Stand Ende 2012). 2003 waren es 13,3 Prozent (8.666).
Unter "Sonstige" sind im neuen Statistikbuch der Stadt Landshut all jene Personen aufgeführt, die weder katholisch noch evangelisch sind, sondern einer anderen Glaubensgemeinschaft oder gar keiner Kirche angehören. Dieser Anteil der Landshuter Bevölkerung betrug Ende 2012 schon 29,6 Prozent (19.651). 2003 waren es nur 21.9 Pozent (14.349). Ein Anstieg um fast 8 Prozent.
Die höchsten prozentuallen Anteile der "Sonstigen" finden sich in den Stadtteilen Nikola (36,1 %), Industriegebiet (34,7 %), Altstadt (33 %) und Schönbrunn (33,2 %). Der geringste Anteil der "Sonstigen" wohnt in der Münchnerau (20.3 %). Dort beträgt der Anteil der Katholiken noch bei 71 Prozent. Evangelisch sind in der Münchnerau 8,7 Prozent. Der höchste Anteil der Evangelischen ist in Auloh (15,5 %) wohnhaft.
Die Landshuter Stadtverwaltung bietet für Kichenaustritte sogar eine eigene Durchwahl-Telefonnummer an: 881328. Der Austritt ist gebührenpflichtig (30 Euro). Im letzten Jahr sind knapp über 400 Landshuter/innen aus der katholischen oder evangelischen Kirche ausgetreten. Für den Eintritt bzw. Wiedereintritt sind die jeweilgen Pfarreien bzw. Religionsgemeinschaften zuständig. /hs