Landshut (12.10.2017) Die Krampfader-Erkrankung ist eine Volkskrankheit, bei der es die Venen nicht mehr schaffen, das Blut gegen die Schwerkraft zum Herzen zurück zu transportieren. Typische Beschwerden sind schwere Beine, geschwollene Unterschenkel, kribbelnde Beine oder Juckreiz. Bei fortgeschrittener Erkrankung können Komplikationen wie Hautverfärbungen, Unterschenkelgeschwüre, Venenentzündungen oder Thrombosen auftreten. Die Medizin kann heute mit modernen Therapieverfahren die Krampfaderentwicklung stoppen und Beschwerden beseitigen.
Krampfader-Operationen gehören am Klinikum schon seit vielen Jahren zu den Routineeingriffen, insbesondere mit minimal-invasiven Operationsmethoden unter kosmetischen Aspekten.
Am wenigsten invasiv sind die sogenannten endovenösen Verfahren, bei denen Krampfadern nicht mehr gestrippt, sondern fast schmerzfrei mit einem Katheter von Innen mittels Wärmebehandlung verschlossen werden. Die Patienten sind nach dem Eingriff rasch wieder belastbar und fit für den Alltag. Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, Chefarzt der Gefäßchirurgie, stellt am Donnerstag, 19. Oktober, verschiedene offene und endovenöse Operationsmethoden vor.
Beginn ist um 18 Uhr im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach, Ebene 0. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Bild: Chefarzt Privatdozent Dr. Georgios Meimarakis, Klinik für Gefäßchirurgie, Vaskuläre & Endovaskuläre Chirurgie.