Landshut (09.05.20189 Leistenbrüche treten vor allem bei Männern auf. Es handelt sich dabei um Schwachstellen der Bauchwand, wo sich in den Muskelschichten und Sehnenplatten Lücken bilden, durch die innere Organe hindurchtreten und sich nach außen „vorwölben“ können. Die Hauptgefahr, die von unbehandelten Brüchen ausgeht, besteht in der Einklemmung von Anteilen des Darmes. Wenn hier nicht notfallmäßig operiert wird, können die betroffenen Darmanteile absterben, was für den Patienten lebensgefährlich ist. Um diesem Szenario zuvorzukommen, verfügt die Chirurgie im Klinikum Landshut über verschiedene Techniken.
Und nicht nur das, sondern auch über Möglichkeiten des Bruchlückenverschlusses, der Reparation solcher Leistenbrüche. Oberarzt Dr. Stefan Soldan stellt in einem Vortrag am Donnerstag, 17. Mai, die Erkrankung und die verschiedenen offenen und minimal-invasiven Verfahren der Behandlung vor. Beginn ist um 18 Uhr im Klinikum Landshut, Raum Hammerbach, Ebene 0. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Im Bild: Oberarzt Dr. Stefan Soldan, Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie