Am Donnerstag, 12. Dezember, findet um 17:30 Uhr im Klinikum Landshut ein Patientenforum zur „Neurochirurgie" in der Steinzeit statt. Veranstaltungsort ist der Raum Hammerbach. Archäologische Funde in Ägypten, Peru, Frankreich, aber auch in einigen Gegenden Deutschlands beweisen, dass bereits vor rund 10.000 Jahren Eröffnungen des Schädels durchgeführt wurden.
Die Ursachen für diese steinzeitlichen Operationen sind viel diskutiert. War die Steinzeit so kriegerisch und die Schädelöffnungen Folge der kriegerischen Auseinandersetzungen? Hatten unsere Vorfahren versucht, auf diese Weise Schädelhirntraumas zu behandeln? Oder waren es eher magisch-rituelle Eingriffe der damaligen Schamanen? Zum Beispiel zur Behandlung von epileptischen Anfällen?
Dr. Michael Schütze, leitender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie, wird versuchen, etwas Licht in das Dunkel unserer Vorfahren zu bringen und schlägt gleichzeitig einen Bogen in die Neuzeit. Ist die Neurochirurgie gar die älteste operative Disziplin in der Medizin? - Dr. Schütze freut sich im Anschluss auf eine anregende Diskussion.
Im Bild oben Dr. Michael Schütze, Leitender Oberarzt der Klinik für Neurochirurgie