Das zum Teil schon 49 Jahre alte Bettenhaus soll durch einen Neubau ersetzt werden.
Bei der heutigen Pressekonferenz der CSU um 12.30 Uhr im Residenzcafe war davon noch kein Wort zu vernehmen, obwohl mit Stadtrat Rudolf Schnur ein Aufsichtsrat der Klinikum gGmbH anwesend war. Drei Stunden später kam folgende Pressemeldung vom Klinikum: "Erste Weichenstellung für ein neues Bettenhaus: Mit der Vorbereitung eines Architekten-Auswahl–Verfahrens hat das Klinikum Landshut die ersten Weichen zur Realisierung eines neuen Bettenhauses gestellt."
Heute, Freitag (24.1.), wird die Ausschreibung der Architektenleistungen zur Planung des Neubaus im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht. - Nach dem Bau bzw. der Sanierung der Berufsschulen (104 Mio. Euro) wäre dies ein weiteres, zig Milionen Euro teures Projekt der hoch verschuldeten Stadt in der noch drei Jahre andauernden Amtsperiode von OB Hans Rampf. Womöglich kann in seiner Amtszeit (bis Ende 2016) nur noch der Baubeginn erfolgen.
In der heutigen Pressemitteilung des Klinkums heißt es weiter.: "Daraus (aus den Architektenentwürfen ) soll eine umfassende Bauplanung erfolgen, um in das Jahreskrankenhausbauprogramm des Bayerischen Gesundheitsministeriums aufgenommen zu werden. „Neben einem erstklassigen medizinischen Leistungsangebot müssen auch funktionelle und moderne Räumlichkeiten einen zeitgemäßen Krankenhausbetrieb ermöglichen", so Nicolas von Oppen, seit 1. Dezember 2013 neuer Geschäftsführer des Klinikums. Diese fördern die Genesung der Patienten durch Zufriedenheit und Wohlbefinden und bedeuten andererseits für die Mitarbeiter einen attraktiven Arbeitsplatz."
OB Rampf als Aufsichtsratsvorsitzender. "So schnell wie möglich ..."
Weiter schreibt der neue Klinikum-Manager: "Die zum Großteil 49 Jahre alten Gebäude entsprechen nicht mehr den heutigen Vorstellungen eines Medizinbetriebs. Ein Umbau wäre deutlich teurer, als ein Neubau und würde durch eine dauerhafte Baustellensituation zu einer Belastung von Patienten und Mitarbeitern führen." Und OB Hans Rampf fügt als Vorsitzender des Aufsichtsrats hinzu: „Wir hoffen daher, mit einer umfassenden und zukunftsträchtigen Bauplanung eine höchst mögliche Fördergeldquote zu erzielen, um so schnell wie möglich ein neues Bettenhaus realisieren zu können-" Gemeinsam mit dem Aufsichtsrat sollen in den kommenden Monaten entscheidende Weichen gestellt werden, um auch weiterhin eine erstklassige Gesundheitsversorgung für die Stadt und die Region sicherzustellen.