Landshut. Die Nachricht kam gestern (1.06.) nicht mehr ganz überraschend. Aber jetzt ist es quasi amtlich: Manfred Hölzlein (70) kandidiert im nächsten Jahr nicht mehr für den Bezirkstag, dem er seit 1974 angehört. Der amtierende Bezirkstags- präsident hat sich diesen Schritt reiflich überlegt und vor allem mit seiner Gattin Ilse sowie der Landshuter CSU-Spitze besprochen. Schon mit 18 Jahren trat der Hans-Carossa-Abiturient in die Junge Union ein. Mit 30 Jahren schaffte Hölzlein als junger Jurist 1972 den Einzug in den Landshuter Stadtrat.
Beruflich machte der gebürtige Passauer Manfred Hölzlein am Amts- und Landgericht als Statsanwalt und Richter Karriere. Besonders bedeutend ist auch sein Engagement als Vorsitzender der Spielvereinigung Landshut. Am letzten Freitag (25.05.) ehrte Oberbürgermeister Hans Rampf Hölzlein für 40 Jahre im Stadtrat.
Zum Stadtrat wird Hölzlein aller Wahrscheinlichkeit nach auch 2014 erneut kandidieren. Wer aber soll und kann ihn 2013 als Bezirkstagskandidat beerben? Da dürfte es mehrere Interessenten geben. Stadträte und Stadträtinnen kommen ebenso in Frage wie namhafte CSU-Vertreter aus dem Landkreis. Womöglich bekommt sogar ein ganz junger Kandidat bzw. eine junge Kandidatin eine Chance. Der Bezirk bietet für alle all jene, die sich vornehmlich für soziale Themen interessieren, ein intresantes Betätigungsfeld.
Vor kurzem hat auch MdB Dr. Wolfgang Götzer, obwohl erst 57, angekündigt, dass er 2013 nicht mehr für den Bundestag kandidieren wird. Ende April 2014 endet nicht zuletzt die Amtsperiode von Landrat Josef Eppeneder. Die CSU hat also mehrere interessante Positionen zu vergeben./hs