Landshut. Mit einem Dringlichkeitsantrag, direkt an Oberbürgermeister Hans Rampf adressiert, wollen die Stadträte Rudolf Schnur, Helmut Radlmeier (beide CSU) und Ludwig Graf (Freie Wähler) Auskunft über eine schnellstmögliche Breitband - versorgung des Stadtteils Auloh.
Der interfraktionelle Antrag lautet:
1. Die Verwaltung wird beauftragt, dem Stadtrat die Schritte und den benötigten Zeit-und Finanzaufwand darzustellen, die notwendig sind, um eine schneIlstmögliche Internet-Breitbandversorgung des Stadtteils Auloh (VDSL mit 50.000 MBit/s) zu ermöglichen.
2. Dabei wird aufgezeigt, welche Fördermittel bisher beantragt und eingesetzt wurden (Ende einer Antragsfrist war der 31. I 2.2011).
Wo und für welchen Zweck wurden bisher 18.000 Euro an Fördermitteln in Landshut verwendet?
3. Es wird dargestellt, welche Strecken in und nach Auloh mittels Glasfaserkabel oder Leerrohre seitens der Stadtwerke bereits erschlossen sind.
Begründung:
Die bisherigen Verhandlungen mit dem früheren Monopolisten zeigen nur dessen Interesse an dem eng bebauten Stadtzentrum. Die Randgebiete des Stadtgebietes werden auf unabsehbare Zeit von einem möglichen Ausbau auf VDSL ausgenommen. Angrenzende Gemeinden wie Niederaichbach nutzen die gegebenen Möglichkeiten; gemeinsam mit jungen und innovativen Firmen eine rasche und zukunftsorientierte Versorgung mit Breitband herzustellen. Dort hat beispielsweise die Firma Schöllerer den Bedarf an Breitbandanschlüssen ermittelt. Der Stadtosten, insbesondere der Stadtteil Auloh, könnte von dieser Maßnahme partizipieren. Eine ausreichende Versorgung mit zeitgemäßem Internetzugang ist heute ein wichtiger Standortfaktor und kein Luxus mehr.
gez.
Rudolf Schnur, CSU-Stadtrat
Helmut Radlmeier. CSU-Stadtrat
Ludwig Graf, Freie-Wähler-Stadtrat