Bereits in den ersten Tagen traten zahl- reiche Patienten ihre Anschlussheil- behandlung in der neuen Schloss-Reha Rottenburg an. Ingelore John aus Hohenthann und Hermine Kollmanns- berger aus dem oberbayerischen Neumarkt-Sankt-Veit waren am Montag, 5. Nov., die beiden ersten Patientinnen: „Ich bin begeistert", lautete die erste Reaktion von Ingelore John.
„Das Zimmer ist schön groß und wunderbar hell." „Ja, und der Blick in den Park, das ist schön", fand auch Hermine Kollmannsberger. - Inzwischen haben beide zahlreiche Therapieanwendungen genossen und berichten über die ersten Tagen in der Schloss-Reha: „Die Therapie ist einwandfrei", lautet das Fazit von Ingelore John nach fast einer Woche in der neuen Schloss-Reha Rottenburg. „Wir sind alle sehr zufrieden. Aufgrund der Therapie geht es jeden Tag besser. Bisher ist alles wunderbar."
Rund ein Drittel der neuen Einrichtung zur Anschlussheilbehandlung nach orthopädischen und unfallchirurgischen Operationen ist bereits belegt. Insgesamt stehen 30 Zimmer für die Patienten zur Verfügung. „Für die Woche ab 12. November haben wir weitere Anmeldungen von Patienten, so dass dann über 15 Patienten hier sein werden und die Hälfte der Zimmer belegt ist", informiert Pflegedienstleiterin Sabine Enders. „Für die darauffolgende Woche haben wir schon sehr viele Anfragen. Die Nachfrage ist wirklich groß."
Reha-Einrichtung nach orthopädischen oder unfallchirurgischen Operationen
Die Schloss-Reha Rottenburg ist in der gesamten Region Landshut die erste Reha-Einrichtung für Patienten nach orthopädischen oder unfallchirurgischen Operationen. Menschen, die beispielsweise nach einer Knie-, Hüft- oder Wirbelsäulenoperation eine Rehabilitation antreten wollen, können dies jetzt erstmals auch im Landkreis Landshut tun. Dabei ist es unerheblich, ob sie in einer der Landkreis-Kliniken oder in einem anderen Krankenhaus oder in einer anderen Region operiert wurden.
Patienten auch aus anderen Landkreisen, sogar aus einem Münchner Krankenhaus
Auch Krankenhäuser außerhalb des Landkreises Landshut senden ihre Patienten zur Anschlussheilbandlung bereits in die Schloss-Reha Rottenburg: Die Patienten, die derzeit in der Schloss-Reha sind, kommen zum Beispiel vom Krankenhaus Mallersdorf, vom Klinikum Landshut und natürlich den Landkreis-Krankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg. „Und eine Patientin kam sogar aus einem Münchner Krankenhaus zu uns", berichtet Sabine Enders. Für die nächste Woche liegen auch Anfragen von Krankenhäusern aus Regensburg und Kelheim vor, die ihre Patienten nach Rottenburg zur Anschlussheilbehandlung senden wollen.
Alle Patienten haben große Einzel- zimmer, die mit modernster Technik wie Flachbildschirmen, Radio und DSL-Anschluss ausgestattet sind und über Balkon beziehungsweise auch über Terrasse sowie elektrisch höhen- verstellbare Betten verfügen.
Die Patienten erhalten in der Schloss- Reha Rottenburg einen auf ihre Be- dürfnisse und Behandlungsziele abge- stimmten Behandlungsplan. Alle Be- handlungen erfolgen durch ein Team aus erfahrenen Therapeuten und Ärzten sowie nach bewährten Konzepten der Rehabilitation. In der Schloss-Reha Rottenburg werden unter anderem Physiotherapie, progressive Muskelentspannung, Behandlung mit Motorschiene für Arme und Beine, Manuelle Therapie oder Wassergymnastik angeboten. Die Patienten trainieren in der Schloss-Reha Rottenburg in neuen modernen Therapiebereichen, um nach der Operation und dem anschließenden stationären Krankenhausaufenthalt wieder fit zu werden. Zudem steht ein großzügiges Bewegungsbad mit Gegenstromanlage zur Verfügung. Auch Ergotherapie, Ernährungsberatung, Gesundheitsschulungen oder psychosoziale Beratung gibt es. Zusätzlich zu der umfassenden medizinischen und therapeutischen Versorgung erwartet die Patienten in der Schloss-Reha Rottenburg geschmackvoll in modernem Stil eingerichtete Einzelzimmer sowie das Restaurant „Lola Montez".
Auch Hermine Kollmannsberger ist über das Ambiente, die Betreuung und ihre gesundheitlichen Fortschritte überaus glücklich: „Am ersten Tag kam ich mit dem Rollstuhl hier an, jetzt kann ich schon mit dem Gehwagen oder mit Krücken gehen. Wenn jemand mitgeht, gehe ich schon überall hin. Es ist wirklich einmalig gut und schön hier", erzählt die Oberbayerin, die in Vilsbiburg an der Hüfte operiert worden war.
„Ich freue mich über die große Resonanz und das überaus positive Feedback, das wir erhalten", so Dr. Marlis Flieser-Hartl, Vorstandsvorsitzende der La.KUMed-Gruppe. Sie hatte zusammen mit Sabine Enders die ersten beiden Patientinnen am Montag persönlich mit einem Blumenstrauß begrüßt und überzeugt sich derzeit täglich persönlich vor Ort vom Wohlergehen der Patienten. „Unser Leitsatz „kompetent und sehr persönlich" wird hier im wahrsten Sinne des Wortes gelebt. Die Wohlfühlatmosphäre mit Hotelcharakter, die wir in der Schloss-Reha geschaffen haben, soll zusätzlich zu der intensiven und individuell auf die Patienten zugeschnittenen Therapie dafür sorgen, dass die Patienten schnell ihre Aktivität und Schmerzfreiheit zurückgewinnen.
Im Bild ganz oben: Ingelore John aus Hohenthann (rechts, sitzend) und Hermine Kollmannsberger (links sitzend) mit ihrem Mann waren am Montag die ersten Patienten in der neuen Schloss-Reha Rottenburg. Dr. Marlis Flieser-Hartl (Mitte) und Pflegedienstleiterin Sabine Enders begrüßten sie mit einem Blumenstrauß.