Das war wohl einer der schönsten Tage im neuen großen Plenarssal für Stadträtin Maria Haucke . Die SPD-Lady genoß, in der ersten Reihe sitzend, sichtlich die leb- hafte Debatte um die Sanierung des Stadt- theaters. Und wie es ausschaut, werden alle Wünsche von Stadträtin Haucke, eine begeisterte Besucherin der dortigen Aufführungen und Vorstellungen, erfüllt, ja teils sogar übererfüllt.
20,3 Millionen Euro wird jedoch die kostspielige Lösung inclusive Ausweich-Projekt (mit 250 Sitzplätuzen) an der Wittstraße verschlingen. Der Kultursenat stimmte am Donnerstagabend mit 9:1 Stimmen und der gleichzeitig tagende Bausenat mit 7:3 Stimmen zu. Freilich hat das letzte Wort das Stadtratsplenum.
Oberbürgermeister Hans Rampf (64) wird die Fertigstellung der Theater-Totalsanierung in seiner Amtszeit (bis Ende 2016) nicht mehr erleben. Es dürfte eher Ende 2017 oder gar erst 2018 werden. Abwarten,was die Regierung von Niederbayern zu diesen hochfliegenden Plänen für ein Kulturprojekt sagt, das nicht unbedingt zu den vorrangigsten Pflichtaufgaben einer Stadt zählt. Die Frage erhebt sich, wie so oft, geht's nicht auch einige Hausnummern günstiger, preiswerter, wo doch die Stadt finanziell absolut klamm ist. Und die Stadt will ja auch noch das Millionen-Ding Stadtmuseum im ehemaligen Franziskanerkloster stemmen. - Ausführlicher Bericht folgt.