Kumhausen. Gut zwei Wochen vor dem Wahlsonntag (11.03.) kommt es heute, Freitagabend um 19.30 Uhr zu einem Fernduell der Bürgermeisterkandidaten. Thomas Huber (39), seit 2002 Gemeinderat und seit 2008 zudem 2. Bürgemeister der 5130 Einwohner großen Gemeinde, spricht im Gasthaus Bauer (Kumhausen) über seine Vorstellungen als möglicher Rathauschef.
Huber will seinen Wahlkampf weitgehend allein bestreiten.
Markus Hunger (29), IT-Fachmann, Kandidat der CSU, spricht gleichzeitig im Gasthaus Ecker Hachelstuhl. Als Gatredner wird er diesmal vom CSU-Bundestagsabgeordneten Dr. Wolfgang Götzer unterstützt, der sicherlich vor allem das Thema B 15neu und Fortführung der B 15neu bis Geisenhausen und weiter bis zur A 94 behandeln wird.
Am Donnertag, 1. März, kommt es zu einem weiteren Fernduell um 19.30 Uhr zwischen Huber und Hunger. Der CSU-Kandidat lädt um 19.30 Uhr zu einem Empfang in die Marienstraße 4 im Ortsteil Preisenberg ein, während der FW-Kandidat Huber um 19.30 Uhr im Gasthaus Ecker (Hachelstuhl) spricht.
Wahlkampfbeobachter glauben, dass am 11. März wohl keiner der drei Bewerber über 50 Prozent der Stimmen erreichen kann. Wer aber kommt in die Stichwahl 14 Tage später? Viele trauen der Kandidatin der Grünen, Rosi Steinberger (51), am 11. 03. das relativ beste Ergebnis zu. Sie bestreitet den intensivsten Wahlkampf und sie kann auch das mit Abstand umfangreichste Wahlprogramm völlig frei und detailiert vortragen.
Also, wer kommt gegen Rosi Stienberger in die Stichwahl? Der absolute Seiteneinsteiger Markus Hunger oder der zehn Jahre ältere, bereits reichlich kommmunalpolitisch erfahrende und bodenständige Thomas Huber? Ein Gradmesser dürfte sein, wo bei den nächsten beiden Versammlungen jeweils mehr Besucher kommen: zu Hunger (CSU) oder zu Huber (FW). - Beim letzten Weißwurstfrühstück in Berndorf mit Oberbürgermeister Hans Rampf als Ehrengast war der Besuch nicht gerade berauschend. Die Strategie der Kumhausener CSU ist klar: Sie setzt in erster Linie auf einen Partei-Wahlkampf, auf die Macht und die Kraft der CSU.