NIEDERBAYERN. Das Sturmtief "Andrea" wird in Niederbayern heftiger und richtet zunehmend mehr Schäden an. Weitere Lkw-Anhänger wurden umgeweht und Dächer abgedeckt. Seit den frühen Nachmittagsstunden (5.01.) sind vermehrt polizeiliche Einsätze zu verzeichnen.
Es werden überwiegend Verkehrsstörungen durch umgewehte und über der Fahrbahn liegende Bäume, Verkehrsschilder und Plakatwände gemeldet. In zwei weiteren Fällen wurden durch die heftig werdenden Sturmböen wiederum die unbeladenen Anhänger hinter Lastkraftwagen während der Fahrt umgeworfen. Wie bereits in den Morgenstunden lagen die Verkehrsunfallorte im Bereich der B 20 bei Landau a. d. Isar (Lkrs. Dingolfing-Landau) und der B 299 bei Geisenhausen (Lkrs. Landshut). Die B 20 war in diesem Bereich bis zum Abschluss der Bergungsarbeiten für mehrere Stunden komplett gesperrt. Im Bereich der B 299 kam es dagegen zu keinen Behinderungen.
In Altheim deckten die heftigen Sturmböen das Blechdach einer Firma ab. Hierbei entstand lediglich geringer Sachschaden. Das Dach eines Schnellrestaurants in Landau an der Isar wurde dem Orkan "Andrea" zum Opfer. Hierbei wurde glücklicherweise keine Personen verletzt. Es entstand nach vorläufigen Schätzungen ein Schaden von rund 5.000 Euro.
In Eichendorf stürzte ein Baum gegen den Pkw eines Verkehrsteilnehmers, welcher gerade die Kreisstraße befuhr. Hierbei entstand nur geringer Sachschaden.
Der Schwerpunkt des polizeilichen Einsatzgeschehens konzentriert sich derzeit auf die Landkreise Landshut und Dingolfing-Landau.
In den Höhenlagen des Bayerischen Waldes kommt es zu Verkehrsbehinderungen aufgrund starken Schneefalls. Derzeit bestehen Behinderung durch liegengebliebene Lkw auf der B 12 im Bereich Philippsreut (Lkrs. Freyung-Grafenau).