Vier Stadträte der Freien Wähler, Erwin Schneck, Ludwig Graf, Robert Mader und Kirstin Sauter, wollen per Antrag erreichen, dass auch in der weltweit bekannten Landshuter Hochzeitsstadt künftig an weitaus mehr Samstagen im Jahr standesamtliche Trauungen ermöglicht werden. Der Grund: Die "Freien" wollen festgestellt haben, dass Landshuter Paare für Trauungen an Samstagen notgedrungen in Umland- gemeinden ausweichen.
Dabei sei doch unbestritten, dass eine bürgerfreundlichere Termingestaltung eben auch mit mehr Samstag-Trauungen die Verbundenheit mit der Bezirkshauptstadt Landshut fördere.
NB.: Das Standesamt der BMW-Stadt Dingolfing ist bei Heiratswiligen aus ganz Deutschland besonders beliebt. Dort gibt es ein attraktives Trauungszimmer außerhalb des Rathauses, in der Herzogsburg. Auch terminmäßig erfüllt man möglichst jeden Wunsch an allen Wochentagen.
Womöglich wäre ein Trauungsszimmer auf der Burg Trausnitz auch eine gewisse Attraktion. Später könnte man dann womöglich einmal per Burgaufzug ins Standesamt hoch über der Stadt fahren. - Das jetzige Standesamt im Alten Rathaus, parterre ganz hinten, wirkt leider etwas lieblos und verstaubt. Eine kleine Auffrischung könnte nicht schaden. Sehr beliebt sind dagegen die oft sehr kreativen Spontan-Partys vor dem Rathauseingang.
Im letzten Jahr haben sich im Landshuter Standesamt exakt 363 Paare das Ja-Wort gegeben. In den ersten drei Monaten 2012 waren es lediglich 60 Eheschließungen. Das nächste Schnapszahl-Datum - auch stets beliebt als Hochzeitstermin - ist Mitwoch, 12.12.2012. /hs