Landshut. Eigentlich war die Sache schon negativ entschieden, doch dann durfte in der letzten Sitzung des Verkehrssenats (25.10.) der junge Oberpaur-Geschäfts- führer mit Zustimmung der Stadträte das Wort ergreifen. Und Christian Boniberger konnte für einen Umschwung sorgen. Oberpaur will heuer vier Vekaufsbuden aufstellen.
Dort sollen jedoch lediglich Glühwein, Würstl und Unicef-Karten während der Öffnungszeiten verkaufen werden. Auf keinen Fall sollen Waren angeboten werden, die man gewöhnlich auf beim traditionellen Christkindlmarkt in der Freyung erwerben kann. Die Verkaufstände würden zuden fast nur auf auf eigenem Arkaden-Grund stehen, Nur 20 Zentimeter würden die Buden in die Fußgängerzone ragen.
Vor allem Rechtsdirektor Harald Hohn hatte sich anfangs vehehemd gegen jede Ausweitung von Weihnachtsbuden in der Altstadt ausgesprochen, um den Christkindlmarkt in der Freyung zu schützen, denn in der Altstadt gäbe es schon drei Verkaufsstände. Stadträtin Christine Ackermann fragte nach der Zulässigkeit der Verkaufsbuden vor den diversen Cafe, wo reichlich Glühwein und sonstige Getränke ausgeschenkt werden. Stadtrat Ludwig Zellnenr und Stadtrat Bernd Friedrich egriffen schließlich auch für die Oberpaur-Initiative beherzt das Wort. Dieses Kaufhaus sei schließlich ein großer Magnet für viele Kunden aus dem Umland. Christian Boniberger konnte zudem überzeugend darlegen, dass der Erlös ausschließlich für soziale Einrichtungen gespendet werde, ja sogar noch vom Kaufhaus aufgestockt werde. Also stimmten die Stadträte des Verkehrssenats unter der Leitung von Bürgermeister Gerd Steinberger einmütig zu. Freilich darf Oberpaur nur drei Vekaufsstände vorerst probeweise für ein Jahr aufstellen. /hs