Landshut (07.01.2018) Am Sonntag, 14. Januar, um 15 Uhr, begibt sich Max Tewes M.A. im LANDSHUTmuseum auf die Spuren Landshuts »Vom Herzogssitz zur Hochzeitsstadt«. Für die beschauliche Herzogsstadt des 16. Jahrhunderts folgten im Dreißigjährigen Krieg schicksalhafte Jahrzehnte. Der Einfall der Pest, Hungersnöte und die Verwüstung des Landes führten zu einer starken Dezimierung der Bevölkerung und dem Niedergang von Stadt und Land. Die Säkularisation beendete auch in Landshut die Zeit der barocken Frömmigkeit. Das 19. Jahrhundert stellte sich als eine Zeit des Umbruchs dar und ringt um 1900 um den Anschluss an die Moderne. Auf dem Höhepunkt der Modernisierung der Stadt erfand der Verein »Die Förderer« e.V. 1903 die Landshuter Hochzeit neu. Die Fürstenhochzeit von 1475 stieg zum Maßstab lokaler Geschichte auf.
Heute bringt die Allianz aus baulichem und immateriellen Kulturerbe einstigen fürstlichen Glanz in die Gegenwart.
Die Führung kostet vier Euro (Mitglieder des Freundeskreises frei, Eintritt frei).