Auch dieser Danziger Deckelhumpen ging bei der Weihnachtsauktion an einen Sammler
Landshut (22.12.2018) Mit einer Verkaufsquote von über 80 % aller angebotenen Lose, konnte Andreas Ruef erfolgreich das Auktionsjahr abschließen. Im vollbesetzten Auktionssaal wurde es am Samstag, 8. Dezember sehr still, als vier bedeutende Arbeiten von Rupprecht Geiger zum Limitpreis von 2.000 Euro aufgerufen wurden, die dann durch den harten Knall seines fingerdicken Bleistifts von Auktionator Andreas Ruef mit 7.500 Euro einem Telefonbieter zugeschlagen wurden. Eine japanische Doppelkürbisvase schraubte sich nach langem Bietergefecht gar von 700 auf 13.000 Euro.
Die japanische Vase ging an einen amerikanischen Sammler.
Ebenso ging eine chinesische Vase des 18. Jahrhunderts, in schönster Blaumalerei mit einem Zuschlag von 6000 Euro in eine große europäische Sammlung.
Die beiden großen Amulett-Sammlungen „Herramhof“ und „Pölnitz“, die Ruef in wissender Manier dem volkskundlichen Publikum anbot, wurden fast vollständig geplündert und fanden herausragende Zuschläge im Saal und am Telefon. Darunter ein „Wehenkreuz“ (Bild links) mit Malachitbesatz, dass bei 1.100 Euro in eine dem Hause bekannte Sammlung wanderte.
Zu guter letzt, fand ein „Danziger Deckelhumpen“ in der Abteilung Silber einen Sammler, der dafür bereit war - ob der seltenen Arbeit - stolze 7.000 Euro dafür hinzublättern.
Das Kunst & Auktionshaus Ruef - Dreifaltigkeitsplatz 175 - bleibt bis einschließlich 7. Januar geschlossen.
Danach beginnt die Annahme zur Frühjahrsauktion, die am 30. März stattfinden wird.