Landshut. Der Prozess zum Kulturleitbild der Stadt Landshut befindet sich auf einem guten Weg. Am Dienstag stellten Kulturbeauftragte Uta Spies und der freie Journalist Christian Muggenthaler, der bei der Erstellung des Zukunftspapieres mitarbeitet, den Zwischenstand im Bildungs- und Kultursenat vor. In einem sogenannten zweiten Diskussionspapier haben Spies und Muggenthaler die Vorschläge und Bedürfnisse gebündelt.
Kreative und interessierte Bürger der Stadt haben Vorschläge eingebracht, die sie in einer öffentlichen Versammlung und in zahlreichen Gesprächen mit Einzelpersonen und mit Gruppierungen sammeln konnten.
„Ziel des Kulturleitbildes soll es unter anderem sein, die Rahmenbedingungen für die Kulturarbeit in Landshut in realistisch umsetzbaren Schritten so zu ändern, dass allen Beteiligten auf Kunst- und Verwaltungsebene die alltägliche Arbeit leichter fällt", sagte Muggenthaler. Hier habe die bisherige Analyse mancherlei Ansatzpunkte gezeigt. Als grundsätzliche Aufgabe kristallisiere sich heraus, in Zukunft alle Beteiligten besser zu vernetzen und den professionellen Umgang miteinander zu steigern. Als wünschenswert wird außerdem im zweiten Diskussionspapier herausgestellt, neue Publikumsgruppen anzusprechen und junge Kunst zu fördern. Gerade hier besteht noch Diskussions- und Analysebedarf. Zielzeiten für die einzelnen Schritte sind die Jahre 2015, 2020 und 2030.
Der Kulturleitbildprozess geht noch bis Ende Oktober weiter. Alle Bürger können das Diskussionspapier und den bisherigen Verlauf der Arbeit im Internet unter www.landshut.de/kulturleitbild einsehen und sich an der Diskussion beteiligen. In der Senatssitzung wurde vom Bericht einstimmig Kenntnis genommen.