Heute, Donnerstag (8..Aug.), wird um 19 Uhr im Landshuter Rathaus die Ausstellung „Minimalkinetik" von Siegfried Kreitner aus Mirskofen eröffnet. Der Künstler, der durch seine Aluminiumobjekte, die von Innen heraus leuchten, schon große Bekanntheit erlangt hat, erhielt 2011 den Kulturförderpreis der Stadt Landshut. - Nun stellt er sich mit seinen kinetischen, im doppelten Wortsinn bewegenden Objekten vor. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner eröffnet die Vernissage.
Die Arbeiten und den Werdegang von Siegfried Kreitner stellt anschließend Anjalie Chaubal vor, Leiterin der Städtischen Galerie im Cordonhaus in Cham. „Kreitner wird seine kinetischen Objekte ausschließlich in dem Gewölberaum mit den elf monumentalen Pfeilern präsentieren. Dieser Raum ist ungeheuer schwer mit Kunst zu bespielen. Ich bin sehr gespannt, wie Kreitner diese Aufgabe lösen wird.", sagt Uta Spies vom Sachgebiet für kulturelle Angelegenheiten, das die Ausstellung veranstaltet. Und Siegfried Kreitner ergänzt. „ Ich freue mich sehr, in diesem altehrwürdigen Raum ausstellen zu dürfen. Seine Ruhe, Abgeschiedenheit und Kühle sind geradezu ideal, meine Arbeiten wirken zu lassen. Es wird ein entschleunigter Raum, in dem die Bewegung von Besucher und Objekt zum zentralen Thema wird."
Die Ausstellung ist von 9. August bis 1. September in der Großen Rathaugalerie Landshut, Altstadt 315 (Eingang Grasgasse), zu sehen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr und samstags zusätzlich von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Siegfried Kreitner wurde 1967 in Simbach am Inn geboren. Er hat Bildhauerei an der Hochschule der Künste in Berlin studiert sowie in New York und an der Akademie der Bildenden Künste in München. In der Kombination von farbigem Licht und Aluminium bzw. Kunststoff, Materialien, mit denen in der Regel Kühle, ja Anonymität assoziiert wird, gelingt es Kreitner, Werke zu schaffen, die äußerst meditativ sind und eine große emotionale Komponente enthalten. Sie bestechen darüber hinaus durch die absolute Präzision und Raffinesse, mit der sie konstruiert und verarbeitet sind. Den
auf den ersten Blick streng anmutenden Objekten wird durch ein „Farbspektakel" ihre Strenge genommen. Die Werke, in denen er Kineti