„Ghost Movie“: Obszön und immer eine Handbreit vulgär unter der Gürtellinie

Gosth Movie PlakatDas Vokabular von „Ghost Movie" verzichtet auf jegliche Contenance der schöngeistigen Sprache. Hier geht es von Anfang an derb zur Sache: „Schwarze Ruten brauchen weiße Stuten". Sprüche von diesem Kalieber trommelt es wie ein Feuerwerk „fast" pausenlos. Gepaart mit chaotischem Geisterklamauk, braucht es wirklich nicht viel Hirn, um den Sinn des Filmes zu verstehen. Der dreht sich vor allem um die wichtigste Sache der Welt: Um das Wort mit drei Buchstaben mit „Se" am Anfang und einem „x" am Ende.

Niveaufreies amerikanisches Kino in dem so ziemlich jeder zweite Satz unter der Gürtellinie landet und zwischendrin auch ordentlich gekifft wird, kennt man ja seit „TED", aber „Ghost Movie" drückt den Anspruch noch weiter nach unten.

Wieso auch nicht? Es muss ja nicht immer Kino sein, das Hochschulreife voraussetzt, sondern auf schrägste Weise unsere Welt verkaspert. Auf der nach unten offenen Witzeskala erreicht „Ghost Movie" dabei locker eine glatte 8,5 in der Kürwertung.

Die Story rundum lässt mal angstfreie Horrorszenarien beben und traute Pärchenzweisamkeit verzweifeln. Malcolm und Kisha – vor allem Malcolm – will seine geballte Männlichkeit am liebsten stundenlang beweisen. Doch in ihrem Haus wohnt ein Geist, der allen in die Eier beißt. Denn der Geist mischt sich gewaltig in ihre Schäferstundchen ein. Beide bekommen ihr Fett ab. Malcolm von hinten und Kisha so wie sie es braucht.

Etliche Witze sind bissig, manche flach, andere unnötig und viele total fäkal. Ein rundum wahnsinnig bescheuerter Film. Ein zwei Bier dazu, dann wird der Streifen flüssig.

 

Gesehen im Kinopolis Landshut

 

Szenenbilder:

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Trailer:

Gosth Movie Trailer

 

Regie: Michael Tiddes

Darsteller: Marlon Wayans, Essence Atkins, Cedric The Entertainer...

Genre: Komödie

Laufzeit: 95 Minuten

freigegeben ab 16 Jahren