Mit einer kleinen Feierstunde im Gasthaus Ecker in Hachelstuhl wurde der langjährige Sachgebietsleiter für den Unterhalt und die Verwaltung der Kreisstraßen Johann Hötzl im Kreise seiner Kollegen von Landrat Peter Dreier in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Nach fast 40 Dienstjahren beim Landkreis Landshut ist Hötzl nun seit 1. März Rentner und kann gemeinsam mit seiner Frau den neuen Lebensabschnitt genießen.
Landrat Dreier würdigte Hötzls Verdienste für die Kreisstraßen im Landkreis Landshut und beschrieb ihn als ruhigen, kompetenten und stets lösungsorientierten Mitarbeiter. Nach dem Abschluss seines Studiums zum Vermessungsingenieur begann Johann Hötzl zunächst die Inspektorenlaufbahn beim Vermessungsamt Landshut, ehe er 1976 als technischer Angestellter bei der Tiefbauverwaltung des Landkreises Landshut eingestellt wurde.
Schon früh übernahm er hier Führungsverantwortung, als er für ein Jahr als Krankheitsvertretung Leiter des gesamten Tiefbausachgebiets wurde. Im Jahr 1992 wurde Hötzl zum Leiter des Sachgebiets für den Unterhalt und die Verwaltung der Kreisstraßen berufen, wo er fortan mit seinen Kollegen und Mitarbeitern für den Zustand des Kreisstraßennetzes im Landkreis verantwortlich war.
Neben der Mitarbeiterführung war er verantwortlich für die Ausschreibung und Bauleitung von Straßensanierungsmaßnahmen und fertigte Stellungnahmen zu Bauvorhaben an Kreisstraßen und Straßenbenutzungsverträge. Zudem gehörten die Betreuung von Fachplanern und die ingenieurtechnische Betreuung der beiden Landkreis-Bauhöfe in Rottenburg und Vilsbiburg zu Hötzls Aufgaben.
Landrat Peter Dreier ging bei seinen Dankesworten auf die Berührungspunkte ein, die er mit Johann Hötzl in seiner Zeit als Bürgermeister von Hohenthann hatte. Er habe ihn dabei immer als ruhigen, vernünftigen und besonnenen Gesprächspartner kennengelernt, der immer nach tragfähigen Lösungen sowohl für den Landkreis als auch für die an den Straßenbaumaßnahmen oft beteiligten Gemeinden gesucht hat.
Mit seiner menschlich angenehmen Art sei es Hötzl dabei immer gelungen, einen gemeinsamen Nenner zu finden. Dreier würdigte Hötzls Verdienste um das Kreisstraßennetz im Landkreis Landshut und dankte auch im Namen all seiner vier Vorgänger, unter denen Hötzl seinen Dienst verrichtete.
Für den Ruhestand wünschte er neben bester Gesundheit viele schöne Momente mit seiner Frau und der Familie sowie auf den gemeinsamen Fernreisen.
Der Personalratsvorsitzende Andreas Müller lernte Hötzl als angenehmen Kollegen kennen, der in seinem Arbeitsumfeld sehr beliebt war. Zwar sei es für die Mitarbeiter der Tiefbauabteilung menschlich ein großer Verlust, dass Hötzl nun in den Ruhestand verabschiedet wird, aber dennoch wünsche man ihm einen schönen neuen Lebensabschnitt mit viel Gesundheit und Zeit für viele schöne Reisen. Müller freue sich darauf, Hötzl bei den gesellschaftlichen Veranstaltungen des Personalrats wiederzusehen. Zwar habe er nur kurz mit Johann Hötzl zusammengearbeitet, aber dennoch empfand Tiefbau-Abteilungsleiter Christian Nagl diese Zeit als sehr angenehm. Er dankte ihm für seine Unterstützung bei der Einarbeitung, bei der Hötzls umfangreiches Wissen über das Kreisstraßennetz sehr wertvoll war und schloss sich bei den Wünschen für den Ruhestand seinen Vorrednern an.
Abschließend betonte Johann Hötzl selbst, wie gerne er beim Landkreis Landshut gearbeitet habe und wie sehr er das kollegiale Klima in der Tiefbauabteilung schätzte. Er fühlte sich in der Arbeit stets wie bei Freunden und erledigte seine interessanten Aufgaben immer gerne.
Im Bild oben: Tiefbauamts-Sachgebietsleiter Johann Hötzl (vorne 2.v.r.) wurde gemeinsam mit seiner Frau von Landrat Peter Dreier (vorne r.), geschäftsleitendem Beamten Peter Poesze (hinten l.), Tiefbau-Abteilungsleiter Christian Nagl (hinten 3.v.l.) Personalleiter Christian Gruber (vorne l.), Personalratsvorsitzenden Andreas Müller (vorne 2. v.l.) und seinen Mitarbeitern und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet.