Adlkofen (18.08.2018) Intelligente Leistungselektronik und individuelle Testsysteme für Kunden weltweit: Dem hat sich die Firma Deutronic mit ihrem Hauptsitz in Adlkofen verschrieben. Landrat Peter Dreier hat, gemeinsam mit Adlkofens Bürgermeisterin Rosa Maria Maurer und Landkreis-Wirtschaftsförderer Ludwig Götz, das Unternehmen besucht und zeigte sich beeindruckt von der Produktvielfalt und -innovation, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter dem Leitbild „Power and more“ in Adlkofen an den Tag legen.
Gleichspannungswandler, Energielade- und Speichersysteme, Gebäudeautomatisierungen und Motorregler mit höchstem Effizienzgrad gehören zu den Deutronic-Produkten, aber vor allem den Bau von Testsystemen und -anlagen für die Automobilindustrie hat sich in den vergangenen Monaten extrem verstärkt. Vor 35 Jahren in Adlkofen von Eduard und Mechthild Wanzke gegründet, ist die Firma rasant angewachsen und mittlerweile weltbekannt. Nach der Übernahme zweier bestehender Elektronikfirmen in Deggendorf und Grafenau wurde die Edwanz Firmengruppe gegründet, die die drei Standbeine miteinander verbindet. Mittlerweile wurden zwei weitere Produktionsstandorte in Tschechien und seit 2016 eine Niederlassung in China und eine in USA gegründet.
Deutronic ist von Anfang an in der Hand der Familie Wanzke und wird von Eduard Wanzke, Christian Wanzke und Thomas Wanzke geführt. Die dritte Generation steht bereits in den Startlöchern und hat sich ganz der Elektrotechnik verschrieben.
Deutronic zeichnet auch seine internationale Ausrichtung aus, bei einigen Sparten sind die Adlkofener Produkte weltweit führend oder gar einzigartig. Deshalb hat das Unternehmen ein weltweites Sevicenetzwerk und verschiedene Niederlassungen aufgebaut. Kaum ein Auto kommt mehr ohne die Technik von Deutronic aus: Fast alle Fahrzeugproduzenten gehören zu den Kunden des Adlkofener Konzerns, im Bereich der Ladecomputer sind sie der Weltmarktführer. Durch ein eigenes Umweltprüflabor und ein Forschungslabor für Energiespeicher können die Geräte auch unter extremen Bedingungen auf ihre Leistungsfähigkeit getestet bzw. neue Technologien entwickelt werden – sehr zur Zufriedenheit der vielen Kunden Deutronics.
Trotz allen Erfolges bleibt der Mensch für Deutronic die wichtigste Ressource – die Firma setzt auf eine langfristige Mitarbeiterbindung und bietet die Möglichkeit, auch innerhalb der verschiedenen Sparten des Unternehmens sich beruflich zu verändern und neue Herausforderungen zu suchen. Auch ein längerer Auslandsaufenthalt, um weitere Erfahrungen zu sammeln, wird bei Wunsch durch Deutronic realisiert. Am Hauptstandort Adlkofen sind derzeit etwa 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, viele bereits seit Jahrzehnten. Weltweit arbeiten rund 600 Menschen für das niederbayerische Unternehmen.
Entwicklung, Produktion, Verwaltung und Versand brauchen Platz – deshalb baut das Unternehmen derzeit in Adlkofen ein drittes Firmengebäude mit 4000 m². Bei einem Rundgang durch die Baustelle konnten sich die Besucher von Gemeinde und Landkreis ein Bild über den Fortschritt der Arbeiten machen. Das neue Gebäude soll nach Unternehmensangaben noch 2018 bezogen werden. Damit unterstreicht die Firmengruppe erneut ihr Bekenntnis zum Standort Adlkofen: „Die ruhige Lage ist wichtig für Kreativität, wir und auch unsere Mitarbeiter schätzen die Nähe zur Natur – es war uns auch wichtig, dass sich das neue Firmengebäude von der Architektur her harmonisch an die bestehenden Bauten und das Landschaftsbild einfügt“, betont die Familie Wanzke.
Landrat Dreier zeigte sich begeistert von so viel Innovation und Unternehmergeist in Adlkofen: „Mit wie viel Engagement und Liebe zum Detail die Firma Deutronic arbeitet, ist herausragend. Hier sind wirkliche Tüftler am Werk, die ihr Handwerk verstehen und lieben. Ein absolutes Aushängeschild für unsere Region und seine starke Wirtschaft.“
Im Bild oben: Machten sich ein Bild von der Fertigung und den Produkten der Firma Deutronic: Adlkofens Bürgermeisterin Rosa Maria Maurer (2. v. l.), Landkreis-Wirtschaftsförderer Ludwig Götz (3. v. l.) und Landrat Peter Dreier (2. v. r.) mit Firmengründer Eduard Wanzke (rechts).