von links: Angelika Lemberger, Marco Altinger, Kerstin Perez-Taboada (Geschäftsführerin), Christin Ihring (Leiterin Soziale Betreuung) und Daniel Horn.
Bruckberg – pm (05.11.2019) Kerstin Perez-Taboada hat ein großes Problem. „Für unsere Senioren brauchen wir dringend Pflegekräfte. Und für unsere Pflegekräfte brauchen wir in unserm schönen Bruckberg mehr bezahlbaren Wohnraum.“
Die neue Leiterin des Alloheims Seniorenz-Residenz St. Nikolaus redet nicht lange herum, als Marco Altinger, Vorsitzender des neu-gegründeten FDP-Ortsverbands Bruckberg mit seinen Mitgliedern, sie besucht. Und sie freut sich über das Gespräch mit ihnen. „Wir müssen gemeinsam an den Problemen arbeiten, die wir haben.“
Das sieht Marco Altinger und seine Mitstreiter genauso. Das ist exakt der Grund, warum der frischgebackene FDP-Ortsvorsitzende und designierte Bürgermeister-Kandidat so intensiv den Austausch mit den Bruckbergern Bürger und Institutionen sucht. „Wir und ich möchten mit denjenigen sprechen, die jeden Tag darum kämpfen, dass es den Menschen hier in Bruckberg besser geht.“ Deswegen haben wir uns sehr bewusst das Alloheim Senioren-Residenz St. Nikolaus ausgesucht. „Hier arbeiten die Angestellten daran, dass unsere Senioren ihren Lebensabend genießen können. Diese Arbeit möchten wir mit aller Kraft unterstützen, so Altinger.“
Und es gibt einiges, was sich alle wünschen. Die Senioren, die Mitarbeiter, aber auch Kerstin Perez-Taboada. Parkplätze zum Beispiel. „Manchmal ist es ganz schön eng hier. Und Sie wissen ja: Ausreichend Parkplätze in unmittelbarer Nähe sind extrem wichtig,“ erzählt sie. „Unsere Senioren können oft nur noch ein paar Schritte gehen.“ Deswegen: Kurze Strecken für ältere Mitbürger.
Und was sich das Team vom Alloheim Senioren-Residenz Nikolaus genauso wünscht: Ein Bürgerbus. Eine ideale Unterstützung für ältere Menschen, die sich zum Essen ins Seniorenheim fahren lassen können. Kerstin Perez-Taboada: „Ein solcher Bürgerbus könnte auch wunderbar eingesetzt werden, um für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger Ausflüge in die Umgebung möglich zu machen.“
Wer soll das bezahlen? Marco Altinger hat eine Idee: „Ein solcher Bus kann von einem unseren Unternehmen hier in Bruckberg wunderbar gesponsert werden. Eine grossartige Chance, sich zu präsentieren.“ Und ergänzend: „Wir könnten sogar über einen Elektro-Bürgerbus nachdenken.“ Das ist nicht nur eine massive Hilfe für die Senioren, sondern schont auch noch die Umwelt.
Und die dritte Sorge, die Kerstin Perez-Taboada massiv umtreibt: Pflegekräfte und bezahlbarer Wohnraum für diese Pflegekräfte. Kerstin Perez-Taboada: „Wenn wir endlich jemanden gefunden haben, der unsere Seniorenheim-Gästen pflegt, dann findet sie oder er keine Wohnung.“
Das muss sich ändern, sagt auch Marco Altinger. Er hat auch hier einen Vorschlag: „Die Gemeinde verkauft immer wieder Baugrundstücke. Warum wird nicht ein Teil dieser Grundstücke subventioniert? Mit der Auflage, dass für einige Jahre bezahlbare Wohnungen entstehen. So können alle Seiten profitieren.“
Altinger ist sicher: „Im Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern entstehen gute Lösungen. Und zwar immer.“