Die CSU-Fraktion beschäftigte sich in der Montag-Sitzung (21.11.) mit der Tagesordnung zum Werks- und Umweltsenat. Erfreut wurde festgestellt, dass die Bemühungen der CSU einer eingehenden und unvoreingenommenen Prüfung der Geothermienutzung durch die Vorstellung einer Machbarkeitsstudie im Werksenat Früchte zeigt.
Bereits 2004 und zuletzt im Oktober dieses Jahres wurden diesbezüglich Anträge gestellt.
Sollte sich, wie aufgrund der Lage der Stadt im sogenannten „Landshuter-Neuöttinger Hoch" anzunehmen, herausstellen, dass Geothermie eine sinnvolle und verantwortbare Option für die Zukunftssicherung der Energieversorgung der Stadt ist, dann sollte die Stadt die weiteren Schritte zeitnah und entschlossen angehen.
Gerade auch weil Stadtrat Rudolf Schnur eine Geothermie- Fündigkeitsversicherung (über 90 Prozent Risiko trägt die Versicherung) der Münchner Rückversicherung (Munich Re), speziell für Kommunen ausfindig gemacht hat.
Deren Angebot wurde bereits im Sommer dem Oberbürgermeister unterbreitet. Jetzt müßten zügig Entscheidungen getroffen werden.
Ebenso verhält es sich mit dem Thema „Erweiterung der Geschäftsfelder der Stadtwerke Landshut". Seit dem Beginn der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes, Ende des vergangenen Jahrhunderts, wird aus der CSU-Fraktion darauf hingewiesen, dass verschiedene Stadtwerke mit einem Angebot von Telekommunikationsdiensten (Telefon, Breitband-Internet, Kabelfernsehen usw.) in diesem Bereich schwarze Zahlen schreiben.
Daher wurde vor einem Jahr bereits eine Kosten-Nutzen-Analyse bzw. Machbarkeitsstudie für den Bereich der Stadtwerke Landshut beantragt.
Der diesjährige Besuch der Fraktion bei den Stadtwerken in Rosenheim stimmte aufgrund der dort gemachten, überzeugenden Erfahrungen hoffnungsvoll. Das Ergebnis für Landshut soll nun im Werksenat vorgelegt werden.
Da die Stadtwerke ohnehin Herr über die meisten Leitungen im Stadtgebiet sind und jedes Jahr weitere Aufgrabungen getätigt werden, sowie ein zeitgerechter Breitbandanschluss ein wichtiger Standort- und Erwerbsfaktor ist, wäre durch einen Einstieg der Stadtwerke in diesen Geschäftsbereich ein erheblicher Beitrag zur Zukunftssicherung getätigt.
gez.
Rudolf Schnur
stellv. CSU-Fraktionsvorsitzender