Foto: (W. Götz): Neufestwirt Patrick Schmidt kann zufrieden sein. Er hat in Rekordzeit seine Festhalle auf die Beine gestellt.
Landshut - gw (11.04.2018) Übermorgen, am Freitag den 13., öffnet die 632. Landshuter Frühjahrsdult ihre Pforten. Mit dabei Neufestwirt Patrick Schmidt vom "Zollhaus". Erst in der ersten Märzwoche war klar, dass er das Zelt bei der Ringelstecherwiese betreiben wird, nachdem Christian Krämmers Anfechtungsklage vor dem Verwaltungsgericht abgewiesen wurde. Nicht viel Zeit, um einen Festzeltbetrieb innerhalb von nur sechs Wochen auf die Beine zu stellen.
„Ich habe alles in Bewegung gesetzt und mich hat’s gewundert, wie viele Leute ich kenne“, resümiert Patrick Schmidt die letzten Wochen im Rundschau-Gespräch. Schlaflose Nächte hatte er zwar nicht, aber Nächte mit viel weniger Schlaf als sonst. Es wurde durchaus bis halb zwei in der Früh gearbeitet, damit der Betrieb für 3.500 Gäste pünktlich die Besucher empfangen kann.
Zwar konnte er nicht alle Ideen umsetzen und da und dort musste auch improvisiert werden, aber was Patrick Schmidt auf die Beine gestellt hat kann sich mehr als sehen lassen. Erstmals gibt es auf einer Landshuter Dult eine Festhalle mit Empore im ersten Obergeschoss über dem Eingangsbereich. Alleine dies stellt einen absoluten Hingucker dar.
Die Küchen sind tiptop eingerichtet, Teller werden gewaschen und vorbereitet. Alleine am heutigen Mittwoch kamen rund 15 Lkw-Ladungen mit Material an, so Patrick Schmidt. Und eine Mannschaft aus über 100 Bedienungen, Köchen und weiterem Personal ist engagiert, um den Gästen einen perfekten Aufenthalt in der Festhalle Schmidt zu bieten.
Letzte Vorbeireitungen an der Halle und im Biergarten. Ab Freitag sollen sich die Gäste wohlfühlen.
Musikalisch bietet de neue, junge Festwirt eine komplette Bandbreite von typisch Bayerisch bis hin zu Partymusik. Von Goaßlschnalzern bis hin zu den "D‘Mooserer", die als Ersatz für die "Topsis2 auftreten. Patrick Schmidt hat ein gutes Gefühl, dass seine Mischung bei den Gästen ankommt.
Auch zum Familientag hat er sich etwas besonderes einfallen lassen. Nicht nur dass es vergünstigte Preise auf Speisen wie Currywurst und Rollbraten und auf alkoholfreie Getränke gibt. Für die Jüngsten im Publikum hat er einen Kinderclown engagiert.
Allen Unkenrufen zum Trotz, dass er es nicht hinbekommt, brummen bei ihm schon jetzt die Reservierungen. Hier hat sich die Mund- zu Mund-Propaganda durchgesetzt, dass es dem Zollhauswirt gelingt etwas Neues auf die Beine zu stellen. Schon jetzt sind für Freitag und Samstag viele Plätze in den Boxen und auf der Empore reserviert.
Es gibt – und darauf legt Schmidt wert – auch große Flächen, die nicht reserviert werden können. Jeder Besucher soll auch spontan die Möglichkeit haben, bei ihm einzukehren und beispielsweise Schmankerl vom Ochsen zu bestellen. Ebenso sind auch die Plätze im Biergarten, der gut ein Drittel der Gesamtfläche einnimmt, von Reservierungen ausgeschlossen. Bei den derzeitigen Wetterprognosen, werden sich hier die Besucher der Frühjahrsdult sowieso treffen.
Wer reservieren möchte, dem empfiehlt Schmidt, dies online unter www.festhalle-schmidt.de zu erledigen. Hier kann auf einem interaktiven Festzeltplan auch der Wunschbereich für die Reservierung gewählt werden.