Fotos: Vier Bilder pro Sekunde in leichter Zeitlupe. Das Anzapfen erfolgt binnen weniger Sekunden.
Oberbürgermeister Alexander Putz setzte den Schlegel an, setzte zwei kräftige Hiebe und verkündete „o’zapft is“. Doch das Festbier der Brauerei Wittmann wollte aus dem ersten Banzen Bier noch nicht fließen. Der „Schrödel“ war wohl schuld. So nennt man das Holzplättchen im Fass das bei Anzapfen mit dem Wechsel durchtrennt wird. Das kann sich so vor dem Zapfhahn legen, dass der Bierfluss unterbrochen bleibt. OB Putz löste das Problem, mit zwei, drei leichten „Lupferern“ um dann die ersten Maßen einzuschenken.
Neufestwirt Patrick Schmidt (zweiter von links) im Gespräch mit Brauereidirektor Josef Kell.
Vor dem Anzapfen begrüßte Alexander Putz im Beisein seiner Gattin Sabine auf der Bühne vor dem Rathaus Dultbürgermeister Erwin Schneck, die Festwirte Franz Widmann sen., Alexander Tremmel (mit Töchterlein) und ganz besonders Neufestwirt Patrick Schmidt mit Gattin Sefanie, sowie Brauereidirektor Josef Kell mit Gattin für die Wittmann Brauerei und Florian Eller sowie Alexander Saponjic für das Landshuter Brauhaus, ebenso Christian Buchner, den Sprecher der Schausteller und Marktkaufleute und ganz speziell Benedikt Neumeier (29), der sich erstmals als Organisator der Dult seitens des Marktamtes verantwortlich zeigt.
Bei seinem Vorgänger, Christian Haunstein, bedankte sich Putz vielmals für seine sieben-jährige Arbeit als Marktamtsleiter. Sein weiterer Gruß galt den Bundestagsabgeorneten Florian Oßner )CSU) und Nicole Bauer (FDP) sowie den Landtagsabgeordneten Helmut Radlmeier (CSU) und Ruth Müller (SPDF) und natürlich auch den anwesenden Stadträten.
Nach der "Arbeit" des Anzapfens auf dem Weg in die Widmann Festhalle zur ersten Maß Bier. OB Alexander Putz mit Ehefrau Sabine, rechts dahinter Dultbürgermeister Erwin Schneck, links MdL Helmut Radlmeier
Nach dem traditionellen Bieranstich folgte der Einzug, der Festwirte mit ihren Bedienungen, den Schaustellern und Marktkauleuten, den Blaskapellen und zahlreichen Vereinen unter den Salven von Böllerschützen zur Grieserwiese hinein in die Festhalle Widmann.
Schon um 18.30 Uhr war der Platz an der Isar mit 10tausenden „Dulthungrigen“ gut gefüllt. Vorallem viele fesche Madeln und Burschen in Tracht sind zu sehen. Die Fahrgeschäfte drehen ihre Runden und der von weitem sichtbare 80 Meter hohe Fallturm scheint bei den Dultbesuchern sehr gut anzukommen.