Landshut - pm (07.08.2019) Am Sonntag, 8. September, ist bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“ und auch in Landshut ist an diesem Tag ein äußerst umfangreiches Programm geboten.
Im Bild Schönbrunner Straße 15: Drei Führungen werden am Denkmaltag durch Teile dieses herrschaftlichen Hauses angeboten. Tickets sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus in der Altstadt erhältlich. Foto: Peter Litvai
Im Herzogsgarten, in dem dieser Freundschaftstempel steht, finden um 10 und um 16 Uhr Führungen statt. Foto: Uschi Engels-Pöllinger
Neun Baudenkmäler, die sonst nicht oder nur sehr selten für die Öffentlichkeit zugänglich sind, können bei freiem Eintritt besichtigt werden. Dazu zählen der dreigeschossige Dachstuhl des Herzogskastens am Dreifaltigkeitsplatz, ein Holzblockhaus aus dem 15. Jahrhundert, der Dachstuhl des Heiliggeiststadels, das historische Brunnenhaus der Stadt (heute Bauzunfthaus) sowie folgende Kirchen und Kapellen: St. Blasius am Regierungsplatz (Dominikanerkirche), Hl. Kreuz in der Freyung, St. Sebastian (Zweibrückenstraße) und St. Thekla (Alte Bergstraße), außerdem die erhaltenen Teile der Vorgängerkirche von St. Martin.
Zusätzlich sind acht denkmalgeschützte Gebäude auf dem Programm, für deren Besuch ein Ticket benötigt wird, da die Anzahl der Besucher begrenzt ist. Diese Tickets sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus in der Altstadt erhältlich: Einlass mit Ticket erhält man zum Dachstuhl im Rathaus, in das Stadttheater am Ländtorplatz, das ehemalige Kloster Maria Loreto, den Turm von St. Jodok, zu nicht-öffentlichen Teilen der Heiliggeistkirche, in den sanierten Holzblockbau Am Graben 23, ein Wohnhaus in der Kirchgasse und eine herrschaftliche Villa in der Schönbrunner Straße.
Neben diesen Gebäudebesichtigungen bietet die Staatliche Schlösserverwaltung in der Stadtresidenz einen Vortrag und zwei Programmpunkte für Kinder. Außerdem stehen drei thematische Führungen auf dem Programm: Führungen auf den Spuren des Baumeisters Johann B. Bernlocher (1799-1869) oder zu mittelalterlichen Stadelbauten in Landshut sowie Führungen durch den Herzogsgarten (im Hofgarten).
In einer Ausstellung der „Freunde der Altstadt“ im Rathaus werden Fotografien von Peter Litvai gezeigt. Er hat alte Häuser abgelichtet. Alte Häuser, die es nicht mehr gibt, die es noch gibt und die es noch lange geben wird.
Folgende Vereine, Behörden, Kirchen und Pfarreien, Bauherren, Architekten, Gebäudeeigentümer und -verwalter wirken am „Tag des offenen Denkmals“ mit: Freunde der Altstadt e.V. Hans Wallner, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen/Burgverwaltung Landshut, Napholtz Raumgestaltung, Wager Gärtner Knoch Architekten GmbH, Dr. Schreiner & Schreiner, Museen der Stadt Landshut, Lenbach Immobilien GmbH, Grünwald, Baureferat der Stadt Landshut, Zweckverband Landestheater Niederbayern, Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Landshut, Bauzunfthaus Landshut e.V., Regierung von Niederbayern/Staatliches Bauamt Landshut, Emslander Haus- und Grundbesitzverwaltungs GmbH, Förderverein zur Restaurierung und Erhaltung der Aula des HCG e.V., Stenger2 Architekten und Partner GbR, Stadtkirche Landshut, Heilig-Geist-Spitalstiftung Landshut, Pfarrei St. Martin, Uschi Engels-Pöllinger.
Die Zusammenstellung und die Koordination des Programms erfolgte durch die Kulturbeauftragte der Stadt Landshut, Uta Spies, die per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder telefonisch unter 0871/881618 gerne zur Verfügung steht.
Das Faltblatt mit allen Programminformationen liegt ab 12. August in der Tourismus-Information im Rathaus in der Altstadt und im Bürgerbüro im Rathaus II an der Luitpoldstraße aus. Es kann hier auch online heruntergeladen werden.
Das Programm ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht geeignet. Festes Schuhwerk ist in allen Gebäuden erforderlich. Der Eintritt ist überall frei mit Ausnahme der Angebote der Bayerischen Schlösserverwaltung in der Stadtresidenz.
Baudenkmäler durchgehend geöffnet
Dominikanerkirche St. Blasius: Regierungsplatz 541,
geöffnet von 10 bis 17 Uhr,
Orgelmusik von 11 bis 12 Uhr mit Martin Bader,
Kirchenführung von 14 bis 15 Uhr durch Otto von Kissling,
Orgelführung mit Musik von 15 bis 16 Uhr mit Monika Straub;
Veranstalter: Regierung von Niederbayern, Staatliches Bauamt Landshut
Die Dominikanerkirche am Regierungsplatz zählt heute zu den hervorragendsten Schöpfungen des Rokoko in Bayern. Die Innenausstattung und Raumgestaltung ist von unnachahmlicher Eleganz und wurde in den Jahren 1747 bis 1749 von dem Münchener Hofkünstler Johann Baptist Zimmermann geschaffen.
Herzogskasten – Dachstuhl: Dreifaltigkeitsplatz 177 (Postfiliale),
(Zugang in das Dachgeschoss über das Treppenhaus beziehungsweise den Aufzug), geöffnet von 10 bis 17 Uhr,
Kurzführungen bei Bedarf 11 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr durch Paulina Emslander;
Veranstalter: Emslander Haus- und Grundbesitzverwaltungs GmbH
Der Herzogskasten ist ein mächtiger, dreigeschossiger Baukörper, entstanden in der Blütezeit des Herzogtums Bayern-Landshut. In dem Stadel wurden die Steuern der Untertanen des Herzogs – damals noch in Form von Naturalabgaben gezahlt –gelagert. Im Jahr 1857 erfolgte ein Fassadenumbau durch den Architekten Leonhard Schmidtner im neugotischen Stil und es zog das königliche Landgericht ein. Am Denkmaltag ist eine Ebene des mehrgeschossigen Dachstuhls zu besichtigen, der wie das Gebäude in den Jahren 1468/1470 entstand.
Ehem. Hl. Kreuzkirche: Freyung 630a (Hans-Carossa-Gymnasium),
geöffnet von 10 bis 17 Uhr,
Kurzführungen um 11, 13 und 14 Uhr durch Dr. Günther Knesch, Hans Fischer;
Musikalisch begleitete Führung „Umbrüche in der Geschichte der Hl. Kreuzkirche“ von 16 bis 16.45 Uhr mit Dr. F. Bruckner und Elias Haslauer;
Veranstalter: Stadt Landshut in Zusammenarbeit mit dem Förderverein zur Restaurierung und Erhaltung der Aula des HCG e.V.
Die Hl. Kreuzkirche wurde als Kirche des Franziskanerinnenklosters „Heiligkreuz“ von 1698 bis 1700 erbaut. Wessobrunner Stuckaturen und Freskengemälde von Georg Asam machen die schlichte Saalkirche kunstgeschichtlich bedeutsam. Als „Konzertsaal Heilig-Kreuz-Kirche“ und Aula des Hans-Carossa-Gymnasiums ist sie heute ein wertvoller und festlicher Konzertsaal.
Holzblockhaus aus dem 15. Jahrhundert: Pfettrachgasse 7,
geöffnet von 10 bis 17 Uhr;
Der Eigentümer (Architekt) ist anwesend und erteilt auf Wunsch Auskunft;
Veranstalter: Stenger2, Architekten und Partner GbR
Eine vom neuen Eigentümer im Jahr 2018 veranlasste Bauforschung ergab, dass das Holzblockhaus im Jahr 1486 erbaut wurde. Es handelt sich wohl um ein Handwerker- oder Tagelöhnerhaus im Umfeld des Klosters Seligenthal. Vom bauzeitlichen Blockbau ist noch ein großer Teil erhalten.
Sebastianikirche: Zweibrückenstraße 716,
geöffnet von 11 bis 17 Uhr,
Kurzführungen um 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr durch Yvonne Gentzsch;
Veranstalter: Stadtkirche Landshut
In der Hilflosigkeit gegenüber der Pest, die Landshut mehrmals heimgesucht hatte, wurde für das neue Kirchlein von 1490 der heilige Sebastian im Jahre 1493 „feierlich als Stadtpatron erwählt“. Zur Barockausstattung gehört das beiderseitige Chorgestühl. Von dem bekannten Bildhauer Christian Jorhan stammen die Figuren der Heiligen Barbara (1787), des Heiligen Florian, des Heiligen Nepomuk (1792) und der Maria mit Kind.
Thekla-Kapelle: Alte Bergstraße 154,
geöffnet von 10 bis 17 Uhr,
Kurzführungen um 14, 15 und um 16 Uhr durch Hubert Gruber (Kirchenpfleger);
Veranstalter: Pfarrei St. Martin
Die kleine Kapelle St. Thekla ? die ehem. Wallfahrtskirche „Maria Ach“, seit 1759 barockisiert ? wird dominiert von dem barocken Hochaltar (Entwurf: Christian Jorhan der Ältere). Er ist kostbarer Rahmen für das gotische Gnadenbild einer Maria mit Kind. Die beiden Assistenzfiguren von Jorhan stellen die Märtyrerin Thekla und den Evangelisten Johannes dar.
Vorgängerkirche St. Martin: Martinsfriedhof 219,
(Zutritt über die Stiftsbasilika St. Martin),
geöffnet von 14 bis 17 Uhr,
Kurzführungen um 14, 15 und 16 Uhr durch Manfred Gebel;
Veranstalter: Pfarrei St. Martin
Nach der Fundamentsanierung, die 1991 abgeschlossen war, hat man einen Teil der Grabungen unter St. Martin zu einem begehbaren Raum ausgebaut. Dort sind Reste des Portals und des Mauerwerks der romanischen Vorgängerkirche zu sehen. Außerdem werden in der Vorgängerkirche Holzpfähle aus dem alten Fundament und steinerne Masken von der Verzierung des Dachgesimses von St. Martin aufbewahrt.
Bauzunfthaus/historisches Brunnenhaus: Dreifaltigkeitsplatz 2,
geöffnet von 10 bis 16 Uhr, inklusive Schmiede- und Schusterwerkstatt, Steinmetzbetrieb sowie Vorführungen über die Herstellung Landshuter Rauputzfassaden. Biergartenbetrieb im Innenhof mit Frühschoppen, Brotzeiten, Kaffee und Kuchen sowie frischem Brot aus dem Backhäuschen.
Führungen um 11 und 15 Uhr mit Architektin Claudia Geilersdorfer beziehungsweise Xaver Zehentbauer. Restaurator Alfons Empl erklärt jeweils alte Handwerkszeuge,
Präsentation des Bauzunfthaus-Kalenders 2020 über Landshuter Rauputzfassaden um 12.30 Uhr;
Veranstalter: Bauzunfthaus Landshut e.V.
Der Wasserturm „Altes Brunnenhaus“ wurde als Wehrturm im Zuge der Stadtmauererweiterung etwa Mitte des 13. Jahrhunderts und das „Neue Brunnenhaus“ noch vor Ende des 16. Jahrhunderts errichtet. Das ehemalige Brunnenhaus war bis 1898 Verteilerstation für die Wasserversorgung der Stadt Landshut.
Stadel des Hl. Geistspitals, Dachstuhl: Altstadt 97,
(Zutritt über die Ländgasse gegenüber Narrenbrunnen),
geöffnet von 9.30 bis 17 Uhr,
Zutritt für bis zu maximal 20 Personen zeitgleich;
Veranstalter: Hl. Geistspitalstiftung Landshut
Trotz zahlreicher Baumaßnahmen über die Jahrhunderte blieb die spätmittelalterliche Bausubstanz des südlichen (erbaut 1451) und des nördlichen Stadels (erbaut 1484) des Hl. Geistspitals bis heute in großen Teilen erhalten. Am Denkmaltag kann vom ersten Obergeschoss des nördlichen Stadels aus ein Blick in die aufwendige, in den vergangenen Jahren sanierte, Dachstuhlkonstruktion geworfen werden.
Baudenkmäler: Zutritt nur mit Ticket, begrenzte Teilnehmerzahl
Tickets erhältlich ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus in der Altstadt
Historischer Dachstuhl im Rathaus der Stadt Landshut: Altstadt 315,
geöffnet von 10 bis 16 Uhr,
Begehungen jeweils zur halben und vollen Stunde mit Stefan Jahn und Isabella Denk von der Unteren Denkmalschutzbehörde;
Begrenzte Teilnehmerzahl: Zutritt nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich;
Veranstalter: Stadt Landshut, Untere Denkmalschutzbehörde
Das heutige Rathaus ist aus ehemals drei Bürgerhäusern entstanden, die ab 1380 von der Stadt erworben wurden. Der Hauptdachstuhl befindet sich im Mittelbau, dem nach 1342 erbauten sogenannten Staudach-Haus, in dem sich auch der Rathausprunksaal befindet.
Stadttheater Landshut: Ländtorplatz 2-5,
Führungen um 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30 und 15.30 Uhr durch Hans Zistl-Schlingmann (Stadt Landshut) und Konrad Krukowski (Stadttheater Landshut);
Begrenzte Teilnehmerzahl: Teilnahme an den Führungen nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich;
Veranstalter: Stadt Landshut, Baureferat und Zweckverband Landestheater Niederbayern
Der heute als „Stadttheater“ bekannte Gebäudekomplex wurde in zwei Bauabschnitten 1841 und 1845 von J. B. Bernlochner als Theater, Gastronomie, Logiermöglichkeit und Brauerei errichtet. Besichtigt werden Teile des Vorgängerbaus, der Bühne, des Zuschauerraums sowie der Dachstuhl, in denen umfangreiche ursprüngliche Substanz aus der Mitte des 19. Jahrhunderts erhalten und teilweise erst jüngst im Rahmen von Bauuntersuchungen freigelegt werden konnte. Außerdem werden das Sanierungs- und Neubaukonzept vorgestellt.
Ehemaliges Kloster Maria Loreto Landshut: Schönbrunnerstraße 2,
Kurzführungen um 14, 14.30, 15, 15.30, 16 und 16.30 Uhr durch Mario Madeira Massano und Tobias Madeira Massano von der Lenbach Immobilien GmbH;
Begrenzte Teilnehmerzahl: Teilnahme an den Führungen nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich;
Veranstalter: Lenbach Immobilien GmbH, Grünwald
Das Kloster Maria Loreto ist ein ehemaliges Kloster der Kapuzinerinnen und später der Franziskaner am Marienplatz in Landshut. Die Klostergebäude, in denen relativ wenig Historisches erhalten ist, werden zur Zeit saniert und zu Wohnungen umgebaut. Durch die Sanierung des Klosters und zwei Neubauten entstehen derzeit auf dem Areal insgesamt 77 Wohnungen mit 105 Tiefgaragenstellplätzen.
St. Jodok – Turmbegehung: Freyung,
Turmbegehungen um 11, 12, 13, 14, 15 und 16 Uhr mit Claudia Schmidt,
gutes Schuhwerk, gute körperliche Verfassung und Schwindelfreiheit erforderlich. Nur für Erwachsene;
Veranstalter: Stadtkirche Landshut
Heiliggeistkirche (inklusive Dachboden): Heiliggeistgasse 394,
Führungen um 14.30 und 16. Uhr mit Max Tewes;
Begrenzte Teilnehmerzahl: Teilnahme an den Führungen nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich;
Veranstalter: Museen der Stadt Landshut
Im Jahrhundert der Reichen Herzöge errichtet, zählt die Heiliggeistkirche zu den bedeutenden Raumschöpfungen des Baumeisters Hans von Burghausen. Die Führung zeigt auch die üblicherweise verschlossenen Bereiche der Kirche und eröffnet so ungewohnte Einblicke und Aussichten.
Mittelalterlicher Blockbau: Am Graben 23,
Sanierung und Umbau zu einem Architekturbüro,
Führung „Details eines mittelalterlichen Blockbaus und bauliche Umsetzung der Sanierung um 11.30 und 13.30 Uhr durch die Architekten der Sanierung,
Veranstalter: Wager Gärtner Knoch Architekten GmbH;
Führung „Beispielhafte Sanierung eines denkmalgeschützten Blockbaus“ um 12.30 Uhr durch Architekt Josef Wiesmüller und Thomas Stangier;
Veranstalter: Freunde der Altstadt Landshut e.V.;
Begrenzte Teilnehmerzahl: Teilnahme an den Führungen nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich.
Der Holzblockbau wurde wohl 1494/95 errichtet. Im Zuge der jüngst abgeschlossenen Sanierung musste dieser neu ausgerichtet werden, da er sich um 80 Zentimeter abgesenkt hatte. Der Großteil der originalen Bausubstanz ist erhalten.
Wohnhaus: Kirchgasse 245,
Führungen um 10, 11.30, 13.30 und 15 Uhr;
Begrenzte Teilnehmerzahl: Teilnahme an den Führungen nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich;
Veranstalter: Dr. Schreiner & Schreiner
Die ältesten Bauteile des Dachstuhls datieren aus dem Jahr 1481. 1620/21 wurde das Haus zum dreigeschossigen traufständigen Sattelbau aufgestockt. Nach der aktuell laufenden Sanierung wird das Haus für „Wohnen auf Zeit“ vermietet.
Herrschaftliche Villa: Schönbrunnerstraße 15,
Führungen um 10, 12 und 14 Uhr durch Rudi Napholtz;
Begrenzte Teilnehmerzahl: Teilnahme an den Führungen nur mit Ticket. Diese sind ab 24. August in der Tourist-Info im Rathaus erhältlich;
Veranstalter: Napholtz Raumgestaltung
Das herrschaftliche Anwesen, das jüngst mit großer Sorgfalt saniert wurde, datiert bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Bei der Führung werden unteranderem das mit Wandmalereien versehene Treppenhaus, einzelne Wohnräume und die Gartenanlage besichtigt. Die Führung klingt in dem denkmalgeschützten Gewölbekeller in der Schönbrunnerstraße 14 aus. Unter Einbindung des beeindruckenden Bergkellers wir dort demnächst ein Neubau realisiert.
Führungen und ein Vortrag
Auf den Spuren des Baumeisters Johann Baptist Bernlochner (1799–1869)
Stadtführung um 10 und um 12 Uhr mit Hans Wallner,
Treffpunkt: Ländtor;
Veranstalter: Hans Wallner
Der Maurermeister und Unternehmer Johann Baptist Bernlochner starb vor 150 Jahren in Landshut. Mit rund 30 Neu- und Umbauten hat er in den Jahren 1826 bis 1868 das Erscheinungsbild von Landshut maßgeblich geprägt. Bei der Führung werden neben dem „Bernlochner“ (Stadttheater) weitere Bernlochner-Bauten in der Altstadt, der Rosengasse, der Neustadt und der Grasgasse vorgestellt.
Der Herzogsgarten. Ein früher Landschaftsgarten in Bayern
Führungen um 10 und 16 Uhr mit Uschi Engels-Pöllinger,
Treffpunkt: Brunnen im Hofgarten/Hofgärtnerhaus;
Veranstalterin: Uschi Engels-Pöllinger
1784 hatte Friedrich Ludwig von Sckell mit dem Landshuter Herzogsgarten einen Landschaftsgarten im neuesten englischen Gartenstil geschaffen – einen der ersten in Bayern. Der romantische Park mit Schlösschen und Freundschaftstempel ist in Grundzügen erhalten geblieben; die Ausblicke sind heute zugewachsen.
Mittelalterliche Stadelbauten und Lagerhäuser in Landshut
Spaziergang um 10 und um 14.30 Uhr mit Josef Wiesmüller und Thomas Stangier,
Treffpunkt: Bischof-Sailer-Platz, Sparkasse;
Veranstalter: Freunde der Altstadt Landshut e.V.
Der Spaziergang führt durch mittelalterliche Gewerbegebiete in Landshut. Besucht werden unter anderem der Rottenkolber Stadel (heute: „kleines theater“), der Hl. Geiststadel in der unteren Länd, der Salzstadel (heute: Stadtbücherei) und der Gotische Stadel auf der Mühleninsel (heute: Neue Galerie Landshut).
Stadtresidenz Landshut: Altstadt 79,
Familienführung von 11.30 bis 12.15 Uhr,
Vortrag „Die Birkenfeldzimmer in der Stadtresidenz“ von 14 bis 15 Uhr von Benedikt Schramm.
Führung für Kinder (4 bis 8 Jahre) von 14.30 Uhr bis 15.05 Uhr mit Monika Höchstetter. Anschließend können die jungen Besucher einem Schattentheater lauschen;
Veranstalter: Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Burgverwaltung Landshut.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird eine telefonische Anmeldung unter Telefon 0871-25142 empfohlen. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind die Angebote kostenlos. Der Eintrittspreis (inklusive Führung) beträgt ansonsten 3,50 Euro/2,50 Euro (ermäßigt).
Ausstellung
„Hinter den Kulissen. Alte Häuser in Landshut, die es nicht mehr – noch – noch lange gibt. Fotografien von Peter Litvai“
Kleine Rathausgalerie, Altstadt 315,
Dauer der Ausstellung: 27. August bis Sonntag, 8. September
Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Am Denkmaltag bereits ab 9 Uhr geöffnet. Eintritt frei,
Veranstalter: Freunde der Altstadt e.V.