Landshut - pm (09.12.2019) Der ehemalige Gebäudeteil der Fa. Eon/Uniper, der in der Luitpoldstraße direkt an das bestehende Rathaus 2 angrenzt, wurde zum neuen Verwaltungsgebäude als Erweiterung des Rathauses 2 umgebaut; etwa 53 Büros sind entstanden. Die Umzugsmaßnahmen unter anderem des Jugendamtes, das die neuen Räumlichkeiten schon größtenteils bezogen hat, sind in vollem Gange.
Bei einem Besichtigungstermin gemeinsam mit Oberbürgermeister Alexander Putz wurde ein Einblick in die Räumlichkeiten des fertiggestellten neuen und erweiterten Rathauses 2 gegeben.
Bei der Besichtigung waren neben Oberbürgermeister Alexander Putz auch der Leiter des Amts für Gebäudewirtschaft, Gerhard Mayer, und Projektleiter Thomas Metzner sowie seitens des Amts für Gebäudewirtschaft Sebastian Böckl und Thomas Faltermeier, seitens des Jugendamts der Leiter Stefan Volnhals und seine Stellvertreterin Corinna Müller sowie Franz Linzmeier vom Sozialamt. Für die Kinder gibt es im neuen Gebäude Spielbereiche.
Das frühere Eon-Grundstück, rund 6.100 Quadratmeter groß, mit zwei Gebäuden an der Luitpoldstraße in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Rathaus 2 wurde 2016 von der Stadt für 3,8 Millionen Euro gekauft, um das an seine Kapazitätsgrenzen stoßende Rathaus 2 zu erweitern.
Dort sind nun 53 Büros und auch Besprechungszimmer entstanden – eingezogen ist vor allem das Jugendamt der Stadt, dessen Personal analog zum Bevölkerungswachstum und der damit verbundenen Zunahme an Verwaltungsaufgaben in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist. Bereits im Sommer 2016 war das Gebäude an der Luitpoldstraße 27 b für das Jugendamt angemietet worden.
In dem aus den 1960er Jahren stammenden Gebäude waren umfangreiche Abbruch- und Renovierungsmaßnahmen nötig. Baubeginn war Anfang 2018.
So wurde das dreigeschossige Gebäude versorgungstechnisch vom angrenzenden Uniper-Komplex getrennt und in Sachen Brandschutz ertüchtigt. Um die Sicherheit sowie Barrierefreiheit zu gewährleisten, war der Neubau eines Treppenhauses erforderlich. Der Glaspavillon wurde zum Eingangs- und Ausstellungsbereich umgebaut.
Aufgrund der Interimsnutzung der Küche durch das Magdalenenheim der Hl. Geistspitalstiftung bis Mitte November 2018 mussten die Arbeiten in mehreren Bauabschnitten durchgeführt werden. Für das neue Treppenhaus wurde das Architekturbüro plan2architekten ab der Leistungsphasen 5 beauftragt. Bei den restlichen Gebäudeteilen wurden die Planung sowie die Bauleitung vom Amt für Gebäudewirtschaft übernommen. Die Investitionskosten betragen 4,25 Millionen Euro.
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