Die Bürgerinitiative fragt: Wem dient 5G?
Landshut - pm (27.01.2020) Die „Bürgerinitiative Landshut Stop 5G“ lädt zu einem Informationsabend am Dienstag, 4. Februar, um 19 Uhr im Gasthaus zur Insel, Badstraße 16, 84028 Landshut ein. Es geht um die Frage, ob der Ausbau von 5G gut für uns, oder Familie ist? Denn so die Bürgerinitiative: Sind wir nicht schon einer genügend hohen Strahlenbelastung durch 2G (GSM), 3G (UMTS), 4G (LTE) und Behördenfunk (TETRA) ausgesetzt?
Folgende Antworten will die „Bürgerinitiative Landshut Stop 5G“ geben: Wem dient das Ganze? Wir sind der Meinung, dass die Landshuter Bürger*innen zu wenig über die Strahlungsbelastung der Mobilfunkantennen in der Stadt und auf dem Land informiert sind. Ebenso ist die Bevölkerung kaum über die Strahlenbelastung informiert, die durch WLAN, DECT-Telefon und Smartphone entsteht. Wie hoch ist die Strahlung tatsächlich, der wir täglich ausgesetzt sind?
Die „Bürgerinitiative Landshut Stop 5G“ ist eine politisch unabhängige BI in Landshut, die sich vorgenommen hat die Bürger*innen in und um Landshut über die Strahlenbelastung zu informieren und aufzuklären und möchte Pro und Contra mit Politikern, Stadträten und Bürger*innen offen diskutieren und gemeinsam die passenden Lösungen für alle finden.
Die Ziele Der Bürgerinitiative:
- Informationsmangel beheben: Wichtig ist, dass sich jeder Einzelne selbst ein Bild möglicher Belastungen, Gefahren und Folgen der Dauerbestrahlung machen kann.
- Klimaschutz: Mit 5G kommen wir unseren Klimaschutzzielen nicht näher! Der Stromverbrauch wird mit 5G um 3,8 Milliarden Kilowattstunden im Jahr steigen, laut E.ON. (Quelle: Zeit Online,10.12.19)
- Kinder sind besonders gefährdet und müssen geschützt werden: WLAN-Versorgung in Kinderkrippen, Kitas, Kindergärten und an Schulen muss unbedingt vermieden werden. Eine Versorgung mit LAN-Kabel muss Priorität haben.
- Schutz der Privatsphäre: Durch den Ausbau von 5G (smart City) wird eine totale Überwachung der Bevölkerung möglich.
- Rückzugsmöglichkeit für elektrosensible Menschen: Wir brauchen Rückzugsgebiete für elektrosensible Menschen, auch in den Städten. Elektrosensibilität muss als Krankheit anerkannt werden.
- Vorsorgeprinzip: Es gibt noch keine aussagekräftigen Forschungsergebnisse über die Auswirkung von 5G auf Menschen, Tiere und unsere Umwelt; deshalb soll der Ausbau von 5G vorsorglich gestoppt werden. (Grundgesetz (BRD) Art. 2)