Die Bauarbeiten am Eisstadion sollen planmäßig fortgesetzt werden. - Foto: W. Götz
Region Landshut - hs (21.03.2020) Die Arbeitsagentur für die Region Landshut wird zum Monatsende wohl einen deutlichen, wenn nicht sogar drastischen Anstieg bei den Arbeitslosen und insbesondere bei den Kurzarbeitern verkünden müssen. Die Corona-Krise schlägt mittlerweile auf dem Arbeitsmarkt voll durch. Das geht quer durch fast alle Branchen der freien Wirtschaft. Die Auswirkungen snd fatal.
Die Krise - niemand kann verlässlich abschätzen wie lange sie anhält - trifft natürlich auch die Städte und Gemeinden sehr schmerzhaft. Die Einnahmen aus der Gewerbe- und Einkommenssteuer werden deutlich wenn nicht sogar dramatisch einbrechen. Die Kommunen werden bei allen Ausgaben bzw. Investitionen - insbesonndere bei den sogenannten freiwilligen Leistungen (Sport, Freizeit, Kultur) - den Rotstift ansetzen müssen.
Die in Rekordhöhe angekündigten staatlichen Fördermittel werden ja in erster Linie direkt an die um das Überleben kämpfenden Gewerbebetriebe und Firmen ausbezahlt. Allein bei der Regierung von Niederbayen wurden bereits 8.000 Förderanträge eingereicht. Erste Auszahlungen sind schon erfolgt. Die zuständigen Dienststellen der Regierung arbeiten sogar das Wochenende durch. Als Berater ist da in Landshut auch das Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt (neuer Amtsleiter ist Michael Luger) besonders gefordert.
Die weitere Sanierung des Eisstadions (2. Bauabschnitt) ist angeblich nicht gefährdet. Am Montag, 30. März, sollen die Sanierungsabeiten (Verkleinerung der Stehtribühne und zusätzliche Sitztribühne) im vollen Umfang aufgenommen werden, damit die Eishalle bis zum Beginn der DEL2-Saison Mitte September 2020/21 wieder spielbereit ist. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt weiterhin mit den kürzlich bewilligten zwei Millionen Euro von der Bundesregierung rechnen kann. Doch was ist in diesen Zeiten schon gewiss?.