Oberbürgermeister Alexander Putz (Mitte) freut sich mit Michael Luger (rechts), Leiter des neuen Amts für Wirtschaft, Marketing und Tourismus, und dessen Stellvertreter Michael Bragulla auf die künftigen Aktivitäten zur Vermarktung der Stadt und Unterstützung der Firmen vor Ort.
Landshut - pm (31.07.2020) Die Stadt Landshut bündelt ihre Aktivitäten für Wirtschaftsförderung und Marketing:
Zum 1. August 2020 werden die Stabsstelle Wirtschaftsförderung und das Amt für Marketing und Tourismus zusammengelegt; Es entsteht das neue Amt für Wirtschaft, Marketing und Tourismus. Die entsprechende Verfügung hat OB Alexander Putz nun unterzeichnet. Als Amtsleiter wird Wirtschaftsförderer Michael Luger fungieren, der zugleich für das Sachgebiet Wirtschaft zuständig ist. Stellvertretender Amtsleiter wird Michael Bragulla, der das Sachgebiet Marketing und Tourismus verantwortet und zudem Geschäftsführer des Verkehrsvereins Landshut ist.
Die Schaffung des neuen Amtes ist Teil der von Putz auf den Weg gebrachten Neuausrichtung dieser zentralen Verwaltungsbereiche. „In der Wirtschaftsförderung werden wir künftig noch mehr auf die Vermarktung der Stadt als attraktiver Unternehmensstandort setzen, der in verschiedensten überregionalen Studien stets Spitzenplätze im bundesweiten Vergleich belegt“, sagt Putz. „Darum bietet sich die Vereinigung mit der Marketingabteilung an. Umgekehrt lebt auch das Stadtmarketing vom engen und intensiven Austausch mit der lokalen Wirtschaft. So profitieren beide Verwaltungseinheiten von der Zusammenlegung – und damit auch die Firmen vor Ort.“
Oberstes Ziel des Amtes sei, positive Rahmenbedingungen für die Unternehmen aller Branchen zu schaffen, betont Luger. „Wenn es Handel, Gewerbe, Industrie, Gastronomie und Hotellerie gutgeht, hat auch die Stadt durch die Steuereinnahmen etwas davon. Nur so können wir insgesamt die Arbeits- und Lebensqualität der Menschen mit Investitionen in Infrastruktur sowie Bildungs- und Kultureinrichtungen hochhalten.“ Gerade mit Blick auf die wegen der Corona-Pandemie aktuell schwierige Lage stünden er und sein Team als Ansprechpartner und Helfer für Unternehmer und Führungskräfte stets zur Verfügung. „Dabei wollen wir mit den Firmen immer wieder auch neue Wege beschreiten“, sagt Luger. „So denken wir unter anderem über einen lokalen Onlinemarktplatz nach, um zusätzliche Marketing- und Vertriebswege zu erschließen.“
Die Innenstadt dauerhaft für Besucher attraktiv zu halten, bezeichnet Bragulla als eine zentrale Aufgabe des Stadtmarketings. „Wir wollen gemeinsam mit den Einzelhändlern und Gastronomen unser historisches Zentrum zu jeder Jahreszeit so interessant gestalten und bespielen, dass die City ein permanenter Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen ist.“ Dafür werde er verstärkt den Kontakt zu den Betreibern von Geschäften und Lokalen suchen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln. „Wir brauchen einen Kreis von Aktiven, die mit Einfällen und Einsatz vorangehen – da zähle ich unser Team natürlich ausdrücklich dazu.“ Für die überregionale, touristische Vermarktung der Stadt wiederum sollen speziell die Themen Landshuter Hochzeit und Mittelalter auch zwischen den LaHo-Aufführungen eine noch größere Rolle spielen.
Während die Umstrukturierungen zum 1. August greifen, tritt mit dem Monatsende Bragullas Vorgänger Kurt Weinzierl in den wohlverdienten Ruhestand. OB Alexander Putz dankte dem scheidenden Verkehrsdirektor und Geschäftsführer des Verkehrsvereins für sein Engagement: „Herr Weinzierl hat in den vergangenen Jahrzehnten die Bereiche Marketing und Tourismus maßgeblich geprägt und kontinuierlich weiterentwickelt. Auch zahlreiche Events, die heute aus dem Landshuter Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken sind, gehen auf seine Initiative zurück oder wurden von ihm aktiv unterstützt. Ich denke beispielsweise an das längst auch international viel beachtete Spektakel Landshut, an die Verkaufsoffenen Sonntage in der Innenstadt und in der Einkaufswelt Nord+West, an das neugeschaffene Neustadtfest mit Gassenzauber oder an die zuletzt so erfolgreich eingeführten Lasershows in der Silvesternacht“, so Putz. „Auf diesem Erbe lässt sich gut aufbauen“, betonte Bragulla. „Mein Team und ich wollen nun unseren Beitrag leisten, um die Stadt weiterhin in ein gutes Licht zu rücken.