Vilsbiburg/Berlin (27.06.2017) Zahlreiche Nachwuchswissenschaftler aus Bayern waren vergangene Woche zu Besuch im Bundeskanzleramt in Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesbildungsministerin Johanna Wanka empfingen alle Preisträger des Bundeswettbewerbs von Jugend forscht 2017. Darunter befanden sich mehrere bayerische Landessieger – allen voran Johannes Greiner (16) und Stephan Wagner (15).
Die beiden Schüler des Simpert-Kraemer-Gymnasiums in Krumbach hatten mit ihrer Arbeit im Fach Chemie nicht nur den ersten Preis im Landesfinale bei der DRÄXLMAIER Group in Vilsbiburg gewonnen, sondern waren darüber hinaus im Bundesfinale mit dem „Preis der Bundeskanzlerin für die originellste Arbeit“ ausgezeichnet worden.
Im Bundeskanzleramt durften die beiden Jungforscher ihre Arbeit Angela Merkel persönlich präsentieren. Die Schüler hatten in Ihrem Projekt untersucht, wie die sogenannten Liesegangschen Ringe – beeindruckende ringförmige Strukturen aus stabilen Kristallen – in Gelatinegel entstehen. Es gelang ihnen, die ästhetischen Muster der Ringbildung zu verstehen und weitere komplexe Strukturen gezielt zu erzeugen.
Merkel, selbst promovierte Physikerin, fragte während der Präsentation immer wieder interessiert nach und lobte die Arbeit als „ein schönes Beispiel für Jugend forscht“. Mehr als 12.000 Nachwuchswissenschaftler hatten sich bei Jugend forscht beworben – jeder sechste kam aus Bayern. In diesem Jahr hatten zudem so viele Mädchen und junge Frauen wie noch nie zuvor teilgenommen. „Bildung und Forschung haben für uns höchste Priorität. Dies soll auch so bleiben“, betonte die Bundeskanzlerin. Dass die Anstrengung sich lohne, zeige sich gerade bei „Jugend forscht“.
Im Bild oben: Johannes Greiner (rechts) und Stephan Wagner durften Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen des Empfangs im Kanzleramt persönlich ihr Forschungsprojekt präsentieren.
(Foto: Bundesregierung/Plambeck)
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