Im April waren die ersten französischen Studierenden zu Gast. Im Herbst ist die erste Reise für Landshuter Studierende nach Paris geplant.
Landshut (31.08.2017) Der Bereich Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik der Hochschule Landshut kooperiert nun mit den zwei französischen Bildungseinrichtungen ANFA und GARAC. Sie bilden im Auftrag des französischen Ministeriums für Bildung, Hochschulwesen und Forschung junge Leute im Bereich Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik aus.
Die Bildungseinrichtungen bieten ein solides und praxisorientiertes Studium, ähnlich wie das duale Studium in Deutschland. Die Studierenden verbringen etwa 70 Prozent ihrer Studienzeit im Unternehmen und verdienen für Ihre Arbeit bis zu 70 Prozent des Mindestlohns in Frankreich. Dieses Studienmodell ermöglicht sowohl einen Bachelor- als auch einen Masterabschluss.
18 Studenten und zwei Koordinatoren aus Paris besuchten Anfang April die Hochschule Landshut und die Fakultät Maschinenbau. Nach einer Stadtführung lernten die französischen Studierenden die Automobilindustrie der Region kennen: Zwei Werke der BMW-Group in Dingolfing und Landshut öffneten ihre Tore. Auch die Werkstätten der Stadtwerke Landshut und die Maschinenbauschule und die Hochschule Landshut standen auf dem Programm.
Voraussichtlich im Herbst 2017 fahren die ersten deutschen Studentinnen und Studenten nach Frankreich. Mittelfristig soll es auch für Studierende der Bachelor- und Masterstudiengänge Automobil- und Nutzfahrzeugtechnik möglich werden, für ein Auslandspraktikum oder -semester den Großraum Paris zu besuch.
Die Fakultät Maschinenbau der Hochschule Landshut kooperiert mit zwei französischen Bildungseinrichtungen. Das erleichtert unter anderem den Studierenden den Auslandsaufenthalt.
Fotos: Hochschule Landshut
Über die Hochschule Landshut:
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 30 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 5.300 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 115 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.