Landshut - pm (19.09.2018) Die gemeinsame Entscheidung von Gesundheits- und Wissenschaftsministerium, welcher der Bewerber für den geplanten Pilot-Studiengang Hebammenwesen in Bayern den Zuschlag erhalten soll, ist gefallen. Die Landshuter Hochschule die sich in Kooperation mit den LAKUMED Kliniken um den Studiengang beworben hatte, hat die Zusage erhalten.
Der gemeinsame Bemühen von Landrat Peter Dreier und der Landtagsabgeordneten Ruth Müller, dass die Ausbildung künftig am Hochschulstandort Landshut angeboten werden soll, war erfolgreich. "Ich freue mich sehr, dass wir nun bei uns im Landkreis die großartige Möglichkeit bekommen, Hebammen künftig heimatnah auszubilden", so Peter Dreier zu seinem Engagement, sich für die Entscheidung pro-Landshut zu engagieren.
Die Bewerbung aus Landshut hat diverse Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen, die die Hochschule nun als künftigen Anbieter des Hebammenstudiengangs qualifiziert hat. Am LAKUMED Krankenhaus Landshut-Achdorf befindet sich das Perinatalzentrum Niederbayern, das als Zentrum der höchsten Stufe zertifiziert ist und gemeinsam mit dem Kinderkrankenhaus St. Marien betrieben wird. Jährlich finden in der Region Stadt und Landkreis Landshut mehr als 3000 Geburten statt, so dass ein erheblicher Bedarf an Hebammen besteht. Darüber hinaus bieten die LAKUMED Kliniken und die Hochschule ein eng verzahntes Kooperationstandem, das in dieser Form keiner der anderen Bewerber vorweisen konnte.
"Die hervorragende Ausbildungsqualität für die unsere Hochschule und die LAKUMED Kliniken stehen, ist die beste Voraussetzung, um mit dieser Chance den ländlichen Raum zu stärken und jungen Familien Versorgungssicherheit zu geben", fasste Ruth Müller, die sich von Anfang an im engen Austausch mit der Hochschule und LAKUMED für Landshut als Standort eingesetzt hat, ihr Engagement zusammen.
Christel Engelhard, stellertretende. Landrätin, freute sich ebenfalls über die wichtige Entscheidung für Landshut: "Der neue Studiengang fügt sich wunderbar ins Angebot unserer Hochschule ein und läßt sich zügig einführen. Das hatte sich in einem Informationsgespräch mit Hochschulpräsident Professor Dr. Karl Stoffel bereits im Juni herauskristallisiert."