Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (von links), Kerstin Dempf, Leiterin der Abteilung Studienberatung und Karriereservice, Markus Schnelzer, Schulleiter Fach- und Berufsoberschule Schönbrunn, und Dr. Georg Aigner, Leiter der Fach- und Berufsoberschule Landshut-Dingolfing, streben eine enge Kooperation an.
Landshut - pm (28.09.2020) 120 Minuten intensiver Austausch – das war das Ergebnis eines Hochschulbesuchs von Fach- und Berufsoberschulleitern mit der Zielsetzung, die Kooperation zu intensivieren.
er Besuch war gleichzeitig das erste Aufeinandertreffen der beiden Schulleiter mit dem Hochschulpräsidenten. Pörnbacher nutzte deshalb die Gelegenheit, seine Vision der Zukunft der Hochschule Landshut vorzustellen. Mit seinem Wunsch, den Campus in der Region noch weiter zu verwurzeln und das Studienangebot daran auszurichten, stieß er bei Aigner und Schnelzer auf viel Zuspruch. „Wir wollen Absolventinnen und Absolventen unbedingt in der Region halten“, so Schnelzer. Umso wichtiger sei es daher, ergänzte Aigner, attraktive Studiengänge zu etablieren, die in Süd-Ost-Bayern gefragt sind.
Studienangebot soll weiter wachsen
An der Hochschule wird sich in den kommenden Jahren einiges tun“, versprach Pörnbacher. Erst vor kurzem sei man mit dem zum diesjährigen Wintersemester startenden Studiengang „Hebamme, weiterqualifizierend“ tief in den Gesundheitssektor eingetaucht. „Neben dem bereits bestehenden Studiengang ‚Biomedizinische Technik‘, wollen wir das Angebot in diesem Bereich weiter ausbauen“, betonte der Hochschulpräsident. Besonders Schnelzer nahm diese Aussage mit Freude zur Kenntnis: „In unserer elften Jahrgangsstufe haben wir dieses Jahr drei Gesundheitsklassen mit über 60 Schülerinnen und Schülern. Einen weiteren Ausbau in Studiengänge aus dem Gesundheitsbereich begrüße ich deswegen sehr.“
Um potenzielle Studierende bestmöglich auf ein Studium vorzubereiten und ihr Interesse für ein bestimmtes Fachgebiet zu wecken, ist der Austausch zwischen Bildungseinrichtungen und Hochschule von enormer Bedeutung. Das zu koordinieren ist Aufgabe von Kerstin Dempf, die mit Aigner und Schnelzer in regelmäßigem Kontakt steht. Zusammen mit dem Hochschulpräsidenten und den beiden Schulleitern diskutierte die Leiterin der Abteilung Studienberatung und Karriereservice mögliche Formate.
Studierende sollen von Erfahrungen berichten
Alle vier waren sich einig, dass es sinnvoll wäre, den Austausch von Studierenden mit Schülerinnen und Schülern zu fördern, zum Beispiel in Form von Besuchen an den beiden weiterführenden Schulen. „FOS und BOS würden sicher davon profitieren, wenn unsere Studierenden von ihrem Studium und ihrem Alltag berichten“, hob Dempf hervor. „Das nimmt vielen vielleicht auch die Scheu vor einem Studium und löst Berührungsängste.“
Aber auch auf der Ebene von Lehrkräften und Dozierenden wollen Hochschule sowie FOS und BOS mehr Austausch. Eine konkrete Umsetzung könnte dabei schon bald folgen. Dempf, Pörnbacher, Aigner und Schnelzer verständigten sich darauf, Teile des nächsten Arbeitskreistreffens der Schulleiter und Schulleiterinnen von FOS und BOS an der Hochschule abzuhalten, und dabei beispielsweise Laborführungen anzubieten.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Fritz Pörnbacher (von links), Kerstin Dempf, Leiterin der Abteilung Studienberatung und Karriereservice, Markus Schnelzer, Schulleiter Fach- und Berufsoberschule Schönbrunn, und Dr. Georg Aigner, Leiter der Fach- und Berufsoberschule Landshut-Dingolfing, streben eine enge Kooperation an.
Foto Hochschule Landshut
Ü b e r d i e H o c h s c h u l e L a n d s h u t :
Die Hochschule Landshut steht für exzellente Lehre, Weiterbildung und angewandte Forschung. Die sechs Fakultäten Betriebswirtschaft, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik, Interdisziplinäre Studien, Maschinenbau und Soziale Arbeit bieten über 30 Studiengänge an. Das Angebot ist klar auf aktuelle und künftige Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtet. Die rund 5.000 Studierenden profitieren vom Praxisbezug der Lehre, der individuellen Betreuung und der modernen technischen Ausstattung. Für Forschungseinrichtungen und Unternehmen bietet die Hochschule eine breite Palette an Projektthemen, die von wissenschaftlichen Fachkräften mit bestem Know-how betreut und umgesetzt werden. Über 118 Professorinnen und Professoren nehmen Aufgaben in Lehre und Forschung wahr.