Dr. Achim Dilling (re.), Vorsitzender des Verwaltungsrates des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz und Kanzler der Universität Passau, begrüßt Doreen Steudte (li.) im neuen Amt als Geschäftsführung des Studentenwerks.
Regensburg, Passau, Landshut Deggendorf, Straubing - pm (11.07.2022) Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst hat Doreen Steudte zum 1. Mai 2022 zur neuen Geschäftsführerin des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz berufen.
Dr. Achim Dilling, Vorsitzender des Verwaltungsrats des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz und Kanzler der Universität Passau, begrüßte nun Doreen Steudte in der Verwaltungsratssitzung des Studentenwerks am 23. Juni 2022 im neuen Amt als Geschäftsführung.
Frau Steudte werde dem Anspruch das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz zu leiten gerecht und verfüge über eine Vielzahl an Strategien und Ideen, um Verbesserungen anzustoßen. Kanzler Dilling betonte, dass es jedoch nicht leicht werde, die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen: „Die Rahmenbedingungen sind einfach schwierig. Die Förderquote der mit BAföG geförderten Studierenden ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Hier gilt es, politische Arbeit zu leisten und gemeinsam mit dem Deutschen Studentenwerk für eine Änderung zu kämpfen. Auch die Unterbringungsquote in unseren Hochschulstädten kann noch verbessert werden. Wir liegen zwar im Durchschnitt gut, aber es gibt immer Platz nach oben. Insbesondere für internationale Studierende ist günstiger Wohnraum in Hochschulnähe wichtig. Hier leistet das Studentenwerk einen enormen Beitrag. Ebenso ist das Angebot in der Hochschulgastronomie immer dem Zeitgeist anzupassen – hier rückt beispielsweise das Thema Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus.“
Auch der Verwaltungsrat des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz ist der Meinung, dass die Politik dringend handeln müsse, um im Sinne der Gerechtigkeit, bessere finanzielle Rahmenbedingungen für Studierende zu schaffen und gleichzeitig dem Studentenwerk die Möglichkeit einzuräumen, dem Anspruch an nachhaltige Bauweisen ebenso wie nachhaltige und gesunde Produkte in der Hochschulgastronomie gerecht werden zu können. Steudte sei jedoch genau die richtige Person, um das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz bei diesen und vielen anderen Themen in der Politik zu vertreten und sich den Herausforderungen der Zukunft zu
stellen.
Weitere Informationen zu Doreen Steudte:
Nach dem Abitur nahm Frau Steudte an der Universität Bayreuth das Studium der Rechtswissenschaften auf. Abgestimmt auf das Jurastudium absolvierte sie eine wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung. Nach dem erfolgreichen Ersten Juristischen Staatexamens folgte das Juristische Referendariat beim Amtsgericht Coburg. Das Referendariat beendete Frau Steudte mit dem Abschluss des Zweiten Juristischen Staatsexamens (Ass. Jur.). Gleichzeit schloss sie die wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung mit dem Erwerb des Abschlusses als Wirtschaftsjuristin (Univ. Bayreuth) ab. Nach Abschluss eines berufsbegleitenden Masterstudiums an der OTH Regensburg für Leitung und Kommunikationsmanagement, bildete sich Frau Steudte im berufsbegleitenden Master of Laws Compliance (LL.M.Compliance) an der Universität Regensburg weiter.
Schon im Dezember 2007 trat Frau Steudte die Stelle als Leiterin des Amtes für Ausbildungsförderung beim Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz an. Im Juli 2013 wurde Frau Steudte zur Stellvertretenden Geschäftsführerin bestellt. Seit Juli 2015 führte Sie neben dem Amt für Ausbildungsförderung die Fachbereiche Studentisches Wohnen, Sozialberatung und Kulturförderung und zuletzt auch die Psychologische Beratung. Doreen Steudte folgt auf Gerlinde Frammelsberger, die nach 15 Jahren an der Spitze des Studentenwerks ihren Ruhestand antritt.
Doreen Steudte möchte dabei, ebenso wie Ihre Vorgängerin, das Studentenwerk Niederbayern/Oberpfalz sicher in die Zukunft führen und ein verlässlicher Partner für Studierende und Hochschulen sein. Daher sind die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit die Leitthemen ihrer Strategien. Das Angebot für Studierende kann nur verbessert werden, wenn es leicht zugänglich ist und dies ist in der Regel verbunden mit weiteren Digitalisierungsmaßnahmen. Das Angebot wird von Studierenden nur angenommen werden, wenn das Studentenwerk das Thema Nachhaltigkeit stärker in den Focus rückt und bei all seinem Handeln berücksichtig; nicht nur unter Berücksichtigung von Umwelt- und Klimaschutzaspekten bei der Produktion von Speisen in der Hochschulgastronomie, sondern es muss in allen seinen Arbeitsbereichen ressourcenschonend arbeiten.