Woher kommt das Licht? Was ist Solarstrom und wie wird Licht zu Wärme? „Landshuter Energieforscher – Kinder erleben Erneuerbare Energien" heißt das neue Projekt der Stadt im Bereich der Umweltbildung an Schulen und Kindertagesstätten. Den Startschuss für das Projekt gab am Freitag Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner in Vertretung von Oberbürgermeister Hans Rampf in der Grundschule Karl-Heiß im Beisein einiger Eltern, der Rektorin Monika Geltl (re. i. B.), Bürgermeister Gerd Steinberger und Stadträtin Elke März-Granda (li. i. B.).
In der Grundschule Karl-Heiß wird fleißig geforscht und experimentiert: Sichtlich viel Spaß hatten die Kinder der ersten Klasse gemeinsam mit (von links) Stadträtin Elke März-Granda, dem Dritten Bürgermeister Gerd Steinberger, dem Zweiten Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner und der Klimaschutzmanagerin der Stadt, Rebecca Hartmann.
Das Projekt – unter Federführung der Klimaschutzmanagerin der Stadt, Rebecca Hartmann – wurde im jüngsten EnergieForum als neue Maßnahme des Energie- und Klimaschutzkonzeptes beschlossen. Dazu hat die Stadt zwei hochwertige Experimentierkisten – den Sonnenkinderkoffer für vier- bis sechsjährige Kinder und die Energiekiste für Viert- bis Sechstklässler – angeschafft, die den Kindern die Themen Erneuerbare Energien und Klimaschutz spielerisch näher bringen soll.
Den Anfang machen nun auf Vermittlung von Stadträtin Elke März-Granda hin die ersten Klassen der Grundschule Karl-Heiß, die mit dem seit fünf Jahren dort bestehenden Energie- und Sinnesgarten bereits Erfahrungen gesammelt hat, die Themen Erneuerbare Energien und Klimaschutz den Schülern näher zu bringen. Der Energie- und Sinnesgarten enthält zudem auch ein kleines Windrad mit Solarmodul zum Betreiben eines Quellsteins und einen Solarbackofen. Die Experimentierkisten, wie Hartmann sagte, seien eine hervorragende Ergänzung. Bürgermeister Dr. Thomas Keyßner würdigte die Schule für ihre vorbildliche und ausgezeichnete Bildungsarbeit rund um das Zukunftsthema Alternative Energien und bedankte sich, dass sich die Grundschule bereit erklärt hat, das Pilotprojekt zu starten.
Woher kommt das Licht? Was ist Solarstrom und wie wird Licht zu Wärme? Was die Schüler von Klassenlehrerin Birgit Braun-Rehm schon alles über Sonnenenergie gelernt haben, zeigten die kleinen Energieforscher allen Anwesenden eindrucksvoll mittels anschaulicher Beiträge. Stolz präsentierten sie spielerisch, woher Licht kommt, wie es zur Wärme wird und woher der elektrische Strom kommt. Zum Einsatz kamen unter anderem die Figuren „Lisa Licht" und „Steffi Strom", kleine Solarzellen und Spiegel zum Einsatz. Das Publikum der Nachwuchsforscher zeigte sich sichtlich begeistert und belohnte die überaus gelungenen und lehrreichen Darbietungen mit viel Applaus. Besonders freuten sich die Kinder abschließend über ein Buchgeschenk, das Stadträtin Elke März-Granda überreichte.
Nach der Erprobungsphase an der Grundschule Karl-Heiß werden die Koffer mittels eines Verleihservices von der Stadt auch an anderen Schulen und Kindertagesstätten in der Stadt Landshut vorgestellt und in das Unterrichtsprogramm integriert.
Ansprechpartnerin:
Interessierte Schulen und Kindertagesstätten können sich an die Klimaschutzmanagerin der Stadt, Rebecca Hartmann, unter Telefon 881738, wenden. Sie organisiert den Verleih und stellt den Lehrern und Erziehern die Koffer vor.