Ab heute hat die Hochschule Landshut ein Mensa-Zelt mit 100 Plätzen. Mit ihren 4.700 Studierenden hat die Hochschule einen neuen Höchstwert erreicht. Dazu kommen über 300 Professoren und Angestellte. Die Mensa wurde um die Mittagszeit immer mehr zu Nadelöhr. Auch wenn nicht jeder Hochschulangehörige zum Essen kommt, ist es für die Mitarbeiter die Essensausgabe eine logistische Herausforderung.
Die Hochschulleitung um Kanzler Dr. Johann Rist und das Studentenwerk Niederbayern ließen nun vor der Mensa ein Zelt errichten um bis zu 100 weitere Sitzplätze zu schaffen. „Das Studentenwerk hat seit Mittwoch auch eine zusätzliche Ausgabelinie eingerichtet", erklärt Rist. Diese Maßnahme und das Mensazelt sollen helfen die Anzahl Hungriger logistisch effektiver zu versorgen und Herr über die langen Warteschlangen zu werden.
Das Mensazelt ist nur eine Übergangslösung und soll bis zum Frühjahr 2014 stehen bleiben. Dann könne die Außengastronomie wieder aufgebaut werden. „In der Winterzeit wird das Zelt gut beheizt", ergänzt Rist. Dass das Zelt für Aufregung sorgen könnte, ist der Hochschulleitung bewusst. Es musste auf Grund der angespannten Situation eine schnelle Lösung gefunden werde, doch die Dringlichkeit eines Mensaausbau steht weiterhin im Fokus der Hochschulleitung. „Wir hoffen, dass trotz der Unannehmlichkeiten die Hochschulangehörigen das Zelt nutzen und es bei einem reibungsloseren Ablauf bei der Essensausgabe hilft."
Bereits seit einigen Tagen haben die Studierenden am Standort der Hochschule Landshut in der Schönaustraße die Möglichkeit im „Tremmel Casino" der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung zu essen. Auch am Campus der Hochschule selbst gibt es neben den Cafeterien auch die Möglichkeit auf das „Food House" oder die Kantine des Agrarbildungszentrums auszuweichen.