Der in Velden beheimatete junge Abgeordnete im Deutschen Bundestag, Florian Oßner (34, CSU), führte am 21. Juni seine bildhübsche Irmi (Foto) zum Traualter. Danach wurde die Hochzeit mit 470 Gästen im Neufraunhofener Schloß ganz groß gefeiert. Bild gegenüber soll Oßner geklagt haben, dass die Feier den "Gegenwert einer Eigentumswohnung" gekostet habe. Doch der die Hochzeit ausrichtende Wirt, Xaver Rampl, klagte seinerseits gegenüber dem Bild-Redakteur, dass MdB Oßner die Zeche für seine Hochzeitfeier "teilweise nicht bezahlt" habe.
Laut Bild-Infos soll es sich um einen "Betrag im zweistelligen Tausenderbereich" handeln. Oßner dagegen gab nur "einige tausend Euro" als strittig an. Unter anderem sei das Bedienungsgeld "doppelt so hoch berechnet worden als ausgehandelt". Und der von Rampfl engagierte Bäuerinnen-Service, zuständig für das bodenständige Essen bei der Hochzeit, habe "auf den Bruttobetrag noch einmal die Mehrwertsteuer draufgerechnet". Dazu wird von Bild Elisabeth Englbrecht zitiert. Man sei dabei, das noch strittige Problem zu lösen.
Anders der Rampl-Wirt. Er habe vom CSU-MdB Oßner noch "keine Friedenssignale" erhalten. Den Vorwurf des doppelten Bedieungsgeldes wies der Wirt laut Bild wie folgt zurück: "Unser Gasthaus ist über 100 Jahre alt. Vom Betrügen hätten wir nicht so lange überlebt."
Bild zeigt natürlich auch das jungvermählte Ehepaar im feinen Zwirn. Nun ja, eine Hochzeitsfeier im Kostenrahmen einer Eigentumswohnung. Und dann ein Streit ausgerechnet um die Kosten für die Bedienungen. Das machte selbst die CSU-freundliche Bildzeitung stutzig.