Er war Team-Mitglied der letzten Landshuter Meistermannschaft 1983 zusammen mit Alois Schloder, Erich Kühnhackl, Berni Englbrecht. Butzi Aufhuber, Klaus Gotsch und vielen anderen. Die Rede ist von Joe Wassereck, damals mit 19 Jahren einer der Jüngsten im Team. Jetzt berichtete die "Bild" am Samstag (16.02.), dass der ehemalige Eishockey-Crack wegen "versuchtem Totschlag" in der Landshuter Justizvollzugsanstatlt einsitzt, nicht zuletzt "wegen Fluchtgefahr". Sein Münchner Star-Anwalt Lutz Libbertz versucht, den heute 49-jährigen aus der U-Haft herauszuholen, den Haftbefehl außer Vollzug zu setzen.
Der Anwalt argumentiert, Joe Wassereck habe zu keiner Zeit einen Tötungsvorsatz gehabt. Als Eishockeyspieler habe er um seine besondere Kraft in seinen Armen und Händen gewußt. Falls er seine Freundin tatsächlich töten wollte, hätte er nicht nur mit einer Hand zugegriffen. Dem ehemaligen Spitzensportler tue der Vorfall "furchtbar leid".
Joe Wassereck soll sehr eifersüchtig gewesen sein. Seine Freundin Yvonne B. habe sich von ihm getrennt, so die Boulevardzeitung. Da habe er ihr am 9. November 2012 aufgelauert. Er sei in ihre Wohnung gelangt und habe der Freundin mit der rechten Faust ins Gesicht geschlagen. Danach soll er sie noch mehrmals gewürgt haben. Laut Aussage des Opfers "fast bis zum Tode". Das ist laut Staatsanwaltschaft "versuchter Totschlag".
Nach seiner Landshuter "Glanzzeit" (so die "Bild"), vediente sich Joe Wassereck unter anderem sein Geld als Profi beim EHC Hamburg.in der 2. Liga.