Die Grünen im Landkreis Landshut treffen sich zur Kreisversammlung am Donnerstag, 14. Juni, um 20.00 Uhr in der Pizzeria Al Casale in Altdorf. Kreisvorsitzende Rosi Steinberger informiert über die Aktion zum Grundwasserschutz in Hohenthann und Vorsitzender Alexander Braun berichtet über die Protestaktion anlässlich des Besuchs von Verkehrsminister Ramsauer.
Als Gastreferent wird Matthias Ernst aus Straubing neueste Strategien zur Mitgliederwerbung vorstellen. Ein weiteres Thema wird der Fiskalpakt darstellen. Der Kreisverband wird darüber abstimmen, ob es einen Sonderparteitag der Grünen zu diesem wichtigen Thema geben soll. Zuletzt werden Delegiertenwahlen auf dem Programm stehen, da für das kommende Wahljahr viele Landes- und Bundesparteitage abgehalten werden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Ob die Grünen auch über einen Bürgermeisterkandidaten in Altdorf beraten und einen Kandidaten bzw eine Kandidatin präsentieren, ist noch nicht bekannt. Die Verammlung am Donnerstag könnte Klarheit bringen, schließlich ist Altdorf nach Ergolding und Essenbach die drittgrößte Landkreisgemeinde. Bisher haben lediglich die SPD und die CSU jeweils ihre Bewerber um das Amt des Rathauschefs nominiert. Die Bügermeisterwahl findet am 29. Juli statt. Ein dritter Kandidat bzw. eine Kandidatin könnte für einen, lebnahteren und farbigeren Wahlkampf sorgen und dafür, dass es im ersten Wahlgang zu keiner klaren Über-50-Prozent-Entscheidung kommt. Wie bereits gemeldet, wollen die Freien Wähler keinen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken und auch keine Wahlempfehlung abgeben. Ein Bürgermeisterkandidat muß nicht umbedingt in Altdorf selbst wohnhaft sein. Ein Bewerber, eine Bewerberin könnte auch aus Landshut oder einer Nachbargemeinde kommen.
Die Grünen müssen sich im Hinblick auf die Kommunalwah 2014 vor allem auch darüber Gedanken machen, wer in der Nachfolge von Bürgemeister Dieter Gewies in Furth Bürgermeisterkandidat werden kann. Es gibt in Furth (3350 E.) keinen grünen Ortsverband und auch keinen grünen Gemeinderat. Nur der seit 1996 amtierende Bürgermeister selbst gilt als ein in der Wolle gefärbter Grüner. Er hat Furth in vieler Hinsicht zu einer Vorzeigegemeinde geformt, vor allem auf dem Gebiet erneuerbarer Energieen./hs