Landshut. Natürlich waren viele sehr ge- spannt auf die erste öffentliche Versamm- lung mit Obebürgemeister Hans Rampf nach den beiden Bürgerentscheiden und nach den CSU-internen Auseinander- setzungen um drei "Rebellen", die jetzt doch eine Christliche Soziale Arbeitsgruppe (CSM) gründen dürfen.
Am Mittwochabend kamen gut 70 Interessierte zur "Landshuter Runde" in die Tafernwirtschaft Schönbrunn. Eine Initiatiive von Prof. Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner ins Hotel Schönbrunn. Ihr Stargast war Oberbürgermeister Hans Rampf. Das Fazit vorweg: eine sehr lebhafte, kurzweilige udn informative zweistündige Veranstaltung mit zahlreichen kontroversen Wortbeiträgen.
Unter den Besu- chern waren auch Stadtrat Prof Dr. Küffner, die ehema- lige Staträtin Sophia Sauermann, drei Gemeinderäte aus Kumhausen, Ver- treter der Bürgerini- tiative kontra West- tangente, SPD-Mitglieder ebenso wie FDP-Anhänger. Auch die unterlegene Bewerberin als CSU-Landtagskandidatin, Elisabeth Diewald, war mit dabei,
Natürlich war der Ausgang des Bürgerentscheids Westtangente (54:46 %) und des Ratsbegehrens Burgaufzug (83:17 %) das erste Thema. Prof. Goderbauer-Marchner nahm den Oberbürgermeister in Schutz. Er habe richtig gehandelt, auf diese Weise die Bürgerschaft in wichtige Entscheidungen einzubinden. Rampf selbst zeigte sich vor allem über den Ausgang bei der Westtangente enttäuscht, Enttäuscht vor allem auch deshalb, weil ihn die Politik, er meinte die große Mehrheit der Stadträte, die das Projekt ja stets befürwortet habe, im Stich gelassen habe. Dagegen hätten die Bürgerinitiativen wacker und bewundernswert gekämpft. - Fortsetzung folgt.