Auf eine außerordentlich gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Freistaat können Oberbürgermeister Hans Rampf und die Landtagsab- geordnete Gertraud Goderbauer zurück- blicken. Zum Abschluss des Jahres zogen die beiden Politiker im Rahmen ihrer regelmäßigen Konsultationen eine positive Jahresbilanz:
In Landshut ist im vergangenen Jahr viel investiert worden, auch mit großer Unterstützung vom Freistaat Bayern“, informierte MdL Goderbauer über viele große Projekte. Dazu zählten der Umbau des Kasernenknotens und der Ausbau der Niedermayerstraße ebenso wie die Grundsteinlegung für die Berufsschulen. „Mit Gesamtkosten von 95 Millionen Euro haben Stadt und Landkreis beim Schulneubau einen enormen finanziellen Kraftakt zu leisten.“, hob Oberbürgermeister Hans Rampf hervor und bedankte sich gleichzeitig für die Unterstützung des Freistaats. Dieser beteiligt sich mit rund 59 Prozent der förderfähigen Kosten.
Mit rund 1,1 Millionen Euro förderte der Freistaat außerdem mehrere kommunale Hochbaumaßnahmen, beispielsweise die Baumaßnahmen bei den Kindergärten Seligenthal und St. Pius, die Neubauten der Kindertagesstätten Walter Gagg (jetzt St. Peter und Paul) und das soziale Zentrum der Arbeiterwohlfahrt. Fördermittel gab es in diesem Jahr außerdem für die Umbaumaßnahmen an der Grund- und Hauptschule St. Nikola und der Staatlichen Realschule.
Zu den großen Projekten zählte in den vergangenen Jahren auch das Landesamt für Finanzen, das in diesem Jahr seinen Betrieb aufgenommen hat. In diesem Zusammenhang erklärten Rampf und Goderbauer, dass die Stadt Landshut im Rahmen der Verwaltungsreform sehr gut weggekommen sei: „Außer der Polizeidirektion, die es in dieser Form bayernweit nicht mehr gibt, hat Landshut nichts verloren“. Man habe sich dabei den Begehrlichkeiten der anderen niederbayerischen Standorte gut widersetzen können.
Aus aktuellem Anlass war auch das Problem der rechten Gewalt und die Aktion gegen Rechts Gesprächsgegenstand. „Wir stehen hier hinter der Schule. Extremismus egal welcher Art hat in Landshut nichts verloren.“, stellten die beiden Politiker noch einmal unmissverständlich klar.
Gleichzeitig richtet sich der Blick von Stadtoberhaupt und Landtagsabgeordneter auf die großen Aufgaben im kommenden Jahr. „Mit dem dringenden notwendigen Neubau des Staatsarchivs wird im Frühjahr begonnen werden.“, so Goderbauer. Der Freistaat investiert hier insgesamt 24 Millionen Euro.
Während der Neubau des Staatsarchivs bereits in trockenen Tüchern ist, gibt es aber auch noch offene Baustellen. Ein weiteres Projekt, bei dem man im nächsten Jahr gemeinsam an einem Strang ziehen wird, ist der Aufzug zur Burg. „Die Burg muss unbedingt besser an die Altstadt angebunden werden. Dies ist aus städtetouristischer Hinsicht dringend geboten.“, sind sich Rampf und Goderbauer einig. Hierzu werden im kommenden Jahr ebenso Gespräche auf der Landesebene stattfinden, wie hinsichtlich der dringend notwendigen Sanierung des Landestheaters (Kostenvolumen voraussichtlich 15 Millionen Euro). Gertraud Goderbauer sicherte ihre Unterstützung für die anstehenden Projekte zu. Gleiches gilt für die Weiterentwicklung der Stadtresidenz.
„Wenn wir weiterhin so gut zusammenarbeiten wie bisher, werden wir auch im kommenden Jahr für die Stadt Landshut weiter erfolgreich sein.“, blicken Goderbauer und Rampf positiv ins nächste Jahr.
Bildtext: Oberbürgermeister Hans Rampf und die Landtagsabgeordnete Gertraud Goderbauer.