Die Städtische Wohnbaugesellschaft Straubing hat z.B. einen sehr beachtlichen Bestand von 2.200 Wohnungen (Anm. d. Red.)
Landshut (23.01.2018) Nachdem sowohl landesweit als auch in Landshut erneut Bewegung in die Wohnungsbau-Politik gekommen ist, fordert die Stadtratsfraktion der Grünen, federführend die Fraktionsführug mit Stefan Gruber und Sigi Hagl, im Stadtrat über eine städtische Wohnungsbaugesellschaft neu nachzudenken.
Die Landesvorsitzende der GRÜNEN und Stadträtin Sigi Hagl erinnert daran, dass der designierte bayerische Ministerpräsident Markus Söder noch vor wenigen Jahren den Verkauf von 33.000 Wohnungen aus dem Besitz der größten bayerischen Wohnungsgesellschaft (GBW) betrieben hat. „Wenn nun derselbe Söder erkannt hat, dass es im Wohnungsbau auch beim Staat ohne eine Wohnungsbaugesellschaft nicht geht, dann ist diese fundamentale Wende Anlass genug, auch in Landshut noch einmal neu nachzudenken. Die bisherige Position, Landshut weiß es besser als alle anderen kreisfreien Städte in Bayern und nun auch der Freistaat, ist nicht länger haltbar.“
Aktive Beteiligung der Stadt im Wohnungsbau ist zwingend geboten. Landshut ist in der glücklichen Lage, dass es für den Aufgabenbereich Bau und Bewirtschaftung von Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung keine neue Gesellschaft gründen muss. Es genügt, diese Aufgabe der bereits bestehenden kommunalen Gesellschaft LEG zu übertragen.
Die Grüne Fraktion ist mehr denn je davon überzeugt, dass es auf Dauer auch in Landshut ohne kommunale Wohnungsbaugesellschaft nicht gehen wird. „Wer heute die Wohnungsknappheit nicht mit den besten verfügbaren Mitteln bekämpft, hat sich morgen mit noch größeren sozialen Problemen zu beschäftigen. Deshalb wollen wir erneut den Antrag einbringen, der LEG die Aufgaben einer Wohnungsbaugesellschaft zu übertragen“, so der Fraktionsvorsitzende Stefan Gruber