Architekt Stefan Feigel stellte den Stadträten die Umplanungen vor. Links Baudirektor Johannes Doll.
Landshut (29.01.2018) Die Sanierung des großen Landshuter Eisstadions ist nicht nur technisch eine Herausforderung sondern auch terminlich, da immer nur in der eisfreien Zeit gebaut werden kann. Bevor es im nächsten Jahr losgeht, werden die Planungen noch immer weiter optimiert. Architekt Stefan Feigel stellte dem Stadtrat am Freitag (26.01.) in der Plenarsitzung verschiedene Neuheiten vor, dazu zählt ein offener Bistrobereich und eine modifizierte Anordnung der Tribünen.
Insgesamt wird das neue Dach der Eishalle drei Meter höher als das bisherige. Während der Bauphase muss das neue Dach im Bereich der Stehplätze abgestützt werden. Um Kosten zu sparen, soll auf einen großen Querträger verzichtet werden. Stattdessen kommen neun horizontale Stützen zum Einsatz, die freilich die Sicht von den Stehplätzen aus zeitweise beeinträchtigen.
Die Lüftungsanlage wird in den Hallenbereich auf der Isarseite verlagert. Dadurch lässt sich die Technik besser warten, allerdings kann eine Lärmentwicklung in die Halle hinein nicht ganz vermieden werden.
Auf der Stehplatzseite wird die neue Tribüne in einen Unter- und Oberrang unterteilt. Das heißt, oben entstehen weitere Sitzplätze. Dadurch werden die Plätze besser erreichtbar und es wird der vermehrten Nachfrage nach Sitzplätzen Rechnung getragen.
Im Bereich des heutigen Stadion-Lokals wird ein offener Bistrobereich komplett neu geschaffen. Das spart zum einen Kosten und gleichzeitig werden großzügige Aufenthaltsbereiche geschaffen. Eine Lösung, die sich auch in anderen Stadien schon bewährt hat.
Zusätzlich sprachen sich die Stadträte für eine weitere Anzeigentafel für Spielzeit und Strafzeiten aus, die von den Zuschauern auf der Südseite gut gesehen wird.