Landshut (10.03.2018) Es sollen in diesem Rahmen Institutionen, Vereine und Organisationen besucht und vorgestellt werden, die sich mit Alltagsthemen und Problemen von Frauen beschäftigen, aber nicht nur für und mit Frauen. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen.
Die Reihe "Frauen-Union im Dialog" startete kürzlich mit dem Besuch des Mehrgenerationenhauses der AWO in der Ludmillastrasse.
Wer bisher dachte, Mehrgenerationenhaus bedeutet immer, dass verschiedene Generationenunter einem Dach wohnen, wurde eines Besseren belehrt. Denn das Mehrgenerationenhaus in der Ludmillastrasse ist kein Wohnhaus, sondern Begegnungs- und Vermittlungszentrum der verschiedenen Generationen und Gesellschaftsgruppen. In einem Impulsvortrag stellte Sophia Schaaf, Mitarbeiterin der AWO, die verschiedensten und vielfältigen Einrichtungen und Angebote vor: Ambulanter Pflegedienst, Demenzbetreuung, Tagespflege, Kindergarten und –krippe, das Frauenhaus, das Café, der Secondhandladen, Essen auf Rädern, Migrationsberatung, Sprachkurse, Trennungsberatung,“ Mitten im Leben„ des Evang. Bildungswerks für Frauen über 50.
Dazu kommen noch die Freizeit- und Bildungsangebote für Jedermann durch externe Aktive. Das Ehrenamt ist in diesem Zusammenhang ganz wichtig. Eigeninitiativen sind willkommen. Die AWO stellt Räumlichkeiten zur Verfügung, eine Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.
Doch die AWO stößt in der Ludmillastrasse an ihre Grenzen, wie die etwa 15 Frauen bei der folgenden Führung durch die Räumlichkeiten der Tagesbetreuung und des Kindergartens schnell bemerkten. Auch das anderweitig untergebrachte Frauenhaus platzt aus allen Nähten. Leider ist der Bedarf dort weiter hoch.
An dieser Stelle kam die Frage der Finanzierung auf. Es gibt im Grunde drei Säulen: Soziale Verbände, staatliche Gelder und Spenden. Die einzelnen Einrichtungen und Angebote werden jeweils mit unterschiedlicher Gewichtung der drei Säulen unterstützt, wobei die Spenden den geringsten Anteil haben. Bund und Kommunen teilen sich die staatliche Förderung, jedoch zeitlich begrenzt. So ist man auch auf Kooperationen angewiesen, hier in Landshut z.B. mit ebm pabst oder der Fa.Dräxlmeier.
Über die Spendenplattform „Betterplace“ versucht man zudem spezielle Anschaffungen und Projekte mitzufinanzieren. Die AWO ist hier stellvertrend für viele andere soziale Einrichtungen dieser Art.
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Homepage www.awo-landshut.de Informationen zur FU Landshut-Stadt unter www.fu-bayern.de/verbaende/landshut