Landshut (21.05.2018) Die Landshuter Mitte (LM) will weiter Themen setzen, die den Landshutern auf den Nägeln brennen. Dies war die Botschaft des LM-Vorsitzenden Prof. Dr. Thomas Küffner bei der letzten Mitgliederversammlung im „Landshuter Hof“. So wird die Stadtratsfraktion nach dem Thema „Spitzenmedizin für Landshut“ in nächster Zeit weitere Prioritäten und aus diesen Inhalten Flyer entwickeln.
Wichtig und eng bleibe die Vernetzung zwischen der Fraktion und dem Verein Landshuter Mitte, der Veranstaltungen und Infostände organisiere.
Thomas Küffner hielt sich bei der Mitgliederversammlung nicht mit anderen politischen Gruppierungen auf, sondern nahm sogleich die Sachpolitik ins Visier. Die Kliniken sind aus der Sicht der LM ein wichtiges Thema. „Wir wollen die beste Versorgungsstufe für die Bürgerinnen und Bürger“, betonte der LM-Chef. In einem Flyer hatte die LM ihre Vorstellungen konkretisiert. Hier spricht sich die LM für keine Fusion, sondern für eine Muttergesellschaft aus. Doppelstrukturen an den Krankenhäusern sollten abgebaut und frei werdende Kapazitäten in neue Investitionen für Spitzenmedizin erfolgen. Dies sei ganz im Sinn vieler Landshuter Bürger.
Zwei mit großem Einsatz für die Landshuter Mitte: Fraktionschef H.P. Summer und LM-Vereinsvorsitzender Prof. Dr. Küffner dankten Angeliga Lanzinger und Tilman von Kuipach
Die LM will weitere Themenschwerpunkte setzen: „Wir müssen uns absetzen von anderen“, betonte auch Stadtrat Tilman von Kuepach, der die Öffentlichkeitsarbeit der Fraktion vorantreibt. Wie Küffner erläuterte, hätten die Stadträte um Fraktionschef Hans-Peter Summer diverse Themen untereinander aufgeteilt. Nach dem Klinikums-Thema sollen Bereiche wie Marketing durch Tilman von Kuepach, Familie und Kinderbetreuung durch Claudia Zehentbauer, Senioren durch Dr. Maria Fick und Verkehr durch Hans-Peter Summer konkretisiert werden. Vorgestellt werden sollen diese Themen dann der Öffentlichkeit und auch bei Infoständen, kündigte Küffner an. Dazu gehörten auch die Themen „Jugend“ und „Sicherheit“.
Froh zeigte sich die Landshuter Mitte, dass es für die Bürgerinnen und Bürger bei der Stadt auch beim E-Government vorangeht. Der erste Anschub – keine Frage – sei durch die LM gekommen, betonte der LM-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Hans-Peter Summer. Er gab einen Überblick über einige aktuelle Themen, wie die Martinsschule. „Wir könnten uns dort mit einem Kreativzentrum schon anfreunden“, sagte Summer.
Klare Kante zeigte er auch bei der langen Geschichte um ein Baurecht in der Ochsenau. Er sprach sich dort für die LM nochmals für die diskutierte Wohnbebauung aus. Die LM sei wahrlich nicht gegen die Umwelt oder gegen Pilze. Aber wer hier nach der langen zurückliegenden Geschichte nun gegen das Bauen sei, verhindere Stadtentwicklung und zugleich 20 Millionen Euro für die Stadt Landshut. „So kann man nicht arbeiten“, sagte Summer.
Die Mitgliederversammlung, bei der Schatzmeister Herbert Lanzinger von geordneten Finanzen berichtete, nahm einen guten Verlauf.
Im Bild ganz oben: Fraktions- und Vorstandsmitglieder bauen weiter auf eine enge Zusammenarbeit. Von links LM-Chef und Stadtrat Prof. Dr. Thomas Küffner, 2. LM-Vorsitzende Ulrike Aigner, Schriftführer Wolfgang Perzlmeier, Stadträtin Dr. Maria Fick, Schatzmeister Herbert Lanzinger sowie die Stadträte Claudia Zehentbauer, Hans-Peter Summer und Tilman von Kuepach.