Landshut (08.06.2018) Das Bekleidungshaus K & L Ruppert ist zum Jahresanfang von der Landshuter Altstadt nach Ergolding gegangen ohne dass die Stadt dagegen etws unternehmen konnte oder auch gar nicht wollte. Die CSU-Stadträte Ludwig Zellner und Rudolf Schnur wollen jetzt Auskunft von der Stadt, wie es um die Wirtschaftsförderung der Stadt bestellt ist. Der Antrag lautet:
Der Stadtrat möge beschließen: Die Verwaltung berichtet dem Stadtrat über die Arbeit des Oberbürgermeisters und der zuständigen Stellen hinsichtlich der Wirtschaftsförderung der Stadt Landshut. Es soll dargestellt werden, wie die Wirtschaftsförderung in der Stadt Landshut aussieht.
Begründung: Ende letzten Jahres hat mit dem K & L ein großes, traditionsreiches Bekleidungshaus, das viele Jahre mitten in der Altstadt angesiedelt war und ein wichtiger Teil der Einkaufswelt Innenstadt gewesen ist, Landshut in Richtung Ergolding verlassen. Dies konnten die Stadträte erst Medienberichten entnehmen. Laut eigenen Aussagen (Landshuter Zeitung Dezember 2017) sind dabei weder der Oberbürgermeister noch das Referat für Finanzen und Wirtschaft oder die Stelle Wirtschaftsförderung irgendwie tätig geworden. Das hat bei uns große Verwunderung ausgelöst.
In den letzten Tagen konnten die Stadträte wieder erst aus den Medien erfahren, dass die Firma Fruchtsaft Gärttner nach Altdorf zieht. War in diesem Falle die Wirtschaftsförderung aktiv? - Unter Einbeziehung dieser beiden beispielhaften verlustreichen Vorgänge für die Stadt Landshut sollte daher generell über die Arbeit und die Arbeitsweise der Wirtschaftsförderung der Stadt Landshut berichtet werden. Es soll darauf eingegangen werden, in welcher Weise die Bestandspflege und die Neuansiedlung von Unternehmen in der Stadt Landshut erfolgt. Dabei sollte auch aufgezeigt werden, inwieweit der Oberbürgermeister auf dem Sektor Wirtschaftsförderung tätig ist.
Für die CSU-Fraktion:
gez. Ludwig Zellner. Stadtrat
Rudolf Schnur, Fraktionsvorsitzender