Neubau-Zeichnung von der Sitzung des Werksenats am 25.11.2015, wo nur Sigi Hagl (Grüne) und Norbert Hoffmann (FDP) gegen den mit 18 bis 20 Mio. Euro veranschlagten Hallenbad-Neubau incl. überdachtes 50 Meter-Becken /re.vorne) stimmten.
Landshut (24.07.2018) CSU-Parteichef Dr. Thomas Haslinger schickt zur Plenarsitzung am Freitag (15 Uhr) die folgende Presseerklärung: Am Freitag (27.07.) steht als einer der wichtigsten Punkte die Entscheidung über einen Hallenbadneubau auf der Tagesordnung des Stadtrates. Die CSU setzt sich seit Jahren fraktionsübergreifend für einen Neubau des Hallenbades ein.
In einem Antrag vom Dezember 2014 gaben die drei Stadträte Professor Dr. Gabriele Goderbauer-Marchner, Rudolf Schnur und der Verwaltungsbeirat der Stadtwerke, Dr. Thomas Haslinger, gemeinsam den Anstoß zur Diskussion über die Zukunft des Hallenbades. Dabei war für die CSU immer oberste Zielsetzung, dass ausreichend Kapazitäten für den Schulschwimmunterricht, den Schwimmclub SC 53 Landshut und die Bevölkerung zu weiterhin bezahlbaren Preisen geschaffen werden.
Im Plenum werden nun vier Varianten vorgestellt, von einer Sanierung des Bestandes im Rahmen einer „kostenorientierten Instandhaltung“ mit einer Restlaufzeit von 12-15 Jahren über eine Minimallösung „Grundversorgung“ (circa 8 Mio. €uro inklusive Förderung), eine „Erweiterte Grundversorgung“ (12 Mio. €uro inkl. Förderung) bis hin zu einer großen Lösung „Freizeitbad“ (24 Mio. €uro inkl. Förderung).
Verwaltungsbeirat Haslinger, der sich eingehend mit der Materie auseinandergesetzt hat, ist sich sicher: „Die Stadtwerke mit Werkleiter Armin Bardelle haben wirklich eine tolle Vorarbeit geleistet. Ein Neubau des Hallenbades wird kommen und auch eine breite Mehrheit finden. Ich gehe davon aus, dass wir uns im Plenum (Vollsitzung aller 44 Stadträte) für die Variante ́Erweitere Grundversorgung ́ entscheiden werden.“
Sie ist aus Sicht der CSU in der Kosten-Nutzen Relation die beste Option. Mit Blick auf die mögliche Konkurrenzsituation mit der Therme Erding, eine solide Zukunftsplanung der Stadtwerke und vor allem die Kosten für diese Variante kommt ein Freizeitbad nicht in Frage.
Ein Neubau „Grundversorgung“ würde andererseits nicht das Problem der Beckenkapazitäten für Unterricht und Schwimmer nicht beheben, da die bestehenden drei Übungseinheiten nicht erhöht würden.
„Die Variante ́Erweiterte Grundversorgung ́ ist damit in den Augen der CSU der Goldene Mittelweg. Einerseits würde sie die Kosten im Rahmen halten, ein erweitertes Angebot mit Funktionssauna, zusätzlichem Becken sowie Hub-Boden inklusive Sprungmöglichkeit und einem Kleinkinderbereich zu weiterhin bezahlbaren Preisen bieten, andererseits auch erweiterte Kapazitäten mit zwei Lehrschwimm- bzw. Kursbecken für den (Schul-)schwimmunterricht schaffen. „Damit hält die CSU Wort, dass wir nach dem Schließen des Lehrschwimmbeckens in der Grundschule St. Wolfgang neue Kapazitäten schaffen, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Ich gehe davon aus, dass auch insbesondere alle Unterstützer des Wolfgangbades für die von uns präferierte Variante stimmen werden, um ein neues Lehrschwimmbecken zu bauen“, ist sich Schnur sicher.
Haslinger gibt sich erleichtert und auch glücklich: „Der Hallenbadneubau ist das erste große Projekt, das ich von Beginn an in meiner Funktion als Verwaltungsbeirat des Stadtrates für die Stadtwerke bis zur Entscheidungsfindung am Freitag begleiten durfte. Es ist schön, dass wir über die Parteigrenzen hinweg als Mandatsträger gemeinsam ein so wichtiges Thema zum Wohle der Stadt voranbringen, auch wenn es seit 2014 ein langer Weg mit harten Entscheidungen war. Aber zuletzt gilt – was lange währt wird endlich gut und im Vergleich zu vielen anderen Projekten lief es im Großen und Ganzen sehr zügig ab.“